Forscher der Universität Michigan haben den Zusammenhang zwischen Manganmangel und entzündlichen Darmerkrankungen näher untersucht und festgestellt, dass ein niedriger Spiegel dieses Mikronährstoffs Darmschädigungen und -entzündungen verschlimmern kann.
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Diese Studie verdeutlicht einen Zusammenhang zwischen niedrigen Manganwerten und der Verschlimmerung entzündlicher Darmerkrankungen, wie etwa Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen mit einer genetischen Variante im SLC39A8-Gen wahrscheinlicher an Manganmangel leiden. Dieses Gen ist zuständig für die Regulierung von Mangan im Körper. Ein Mangel an diesem Spurenelement wiederum kann zu einer verstärkten Schädigung und Entzündung des Darms führen und die Symptome der entzündlichen Darmerkrankung verschlimmern.
Mangan ist ein essentieller Mikronährstoff mit einer Reihe wichtiger Funktionen in unserem Körper. Dazu zählen die Unterstützung der Immunfunktion, Bildung und Erhalt der Knochen oder auch ein normaler Kohlenhydratstoffwechsel. Das Spurenelement ist in pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide, Nüssen und Gemüse enthalten. In der modernen Ernährung, in der häufig tierische Produkte wie Fleisch, Milchprodukte und Eier überrepräsentiert sind, ist Mangan oft nicht in ausreichender Menge enthalten. Der Studie zufolge ist die Manganaufnahme über die Nahrung in den Industrieländern in den letzten 15 Jahren erheblich zurückgegangen, was möglicherweise zu einer Zunahme von Darmerkrankungen beiträgt.
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