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Der Schwin­del mit der In­jek­tion zur Ge­wichts­re­duk­tion: Füt­tern der Phar­ma-​Gier

Image: Adobe Stock / Dr. Rath Health Foundation

Die bri­ti­sche Re­gie­rung setzt voll auf in­ji­zier­ba­re Me­di­ka­men­te zur Ge­wichts­re­du­zie­rung. Pre­mier­mi­nis­ter Sir Keir Star­mer und Ge­sund­heits­mi­nis­ter Wes Stree­ting prei­sen sie so­gar als die Lö­sung an, um Ar­beits­lo­se wie­der in Jobs zu brin­gen, und be­haup­ten, die Sprit­zen wür­den nicht nur die Fett­lei­big­keit be­kämp­fen, son­dern auch die bri­ti­sche Wirt­schaft an­kur­beln. In Wirk­lich­keit hat ih­re Be­geis­te­rung für die­se Me­di­ka­men­te je­doch we­nig mit Ge­sund­heit zu tun. Weit da­von ent­fernt, ›⁠Wun­der­mit­tel⁠‹ zu sein, sind In­jek­tio­nen zur Ge­wichts­re­du­zie­rung wie Ozem­pic, Moun­ja­ro und We­go­vy le­dig­lich der jüngs­te zy­ni­sche Ver­such, die un­er­sätt­li­che Gier des Phar­ma-​In­vest­ment­ge­schäfts zu be­frie­di­gen.

In ih­rer Rol­le als po­li­ti­sche In­te­res­sen­ver­tre­ter der Phar­ma­in­dus­trie set­zen Star­mer und Stree­ting ih­re Hoff­nun­gen auf ei­ne kli­ni­sche Stu­die, die in Zu­sam­men­ar­beit mit dem ame­ri­ka­ni­schen Phar­ma­rie­sen Eli Lil­ly durch­ge­führt wer­den soll und bei der adi­pö­sen Ar­beits­lo­sen Moun­ja­ro ge­spritzt wird. Doch in ih­rem Ei­fer, den Bil­li­o­nen-​Dol­lar-​Al­tar der Phar­ma­in­dus­trie an­zu­be­ten, ig­no­rie­ren sie die Tat­sa­che, dass Fett­lei­big­keit nur ein Teil ei­nes viel­schich­ti­gen Ge­sund­heits­pro­blems ist. Es zu be­han­deln, oh­ne die Ur­sa­chen zu be­kämp­fen, ist kei­ne Lö­sung.

Wunsch­den­ken

Es ist nicht das ers­te Mal, dass die bri­ti­sche Re­gie­rung ver­sucht, die Fett­lei­big­keit zu be­kämp­fen. Von der halb­her­zi­gen För­de­rung ge­sun­der Er­näh­rung bis hin zur Ein­füh­rung ei­ner Steu­er auf zucker­hal­ti­ge Ge­trän­ke wur­den un­zäh­li­ge Ini­ti­a­ti­ven zur Be­kämp­fung des Pro­blems er­grif­fen. Aber sie sind al­le ge­schei­tert. Heu­te ist im­mer noch je­der drit­te Er­wach­se­ne im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich über­ge­wich­tig. Die Vor­stel­lung, dass Me­di­ka­men­te das er­rei­chen kön­nen, was jahr­zehn­te­lan­ge Ge­sund­heits­po­li­tik nicht ver­moch­te, ist Wunsch­den­ken.

Me­di­ka­men­te zur Ge­wichts­re­du­zie­rung sor­gen viel­leicht für ein schnel­le­res Sät­ti­gungs­ge­fühl, aber sie sind kein Heil­mit­tel für ka­lo­rien­rei­che, nähr­stoff­ar­me Er­näh­rung. Da­rü­ber hin­aus gibt es be­reits ernst­haf­te Be­den­ken, dass sie ei­ne ›⁠Ab­hän­gig­keits­kul­tur⁠‹ schaf­fen, in der die Men­schen in­ten­si­ve Be­mü­hun­gen zur Ver­bes­se­rung ih­rer Er­näh­rungs- und Be­we­gungs­rou­ti­nen über­ge­hen und sich statt­des­sen ein­fach auf in­ji­zier­ba­re Arz­nei­mit­tel ver­las­sen. Das mag zwar den Pro­fi­ten der Phar­ma­in­dus­trie dien­lich sein, geht aber an den ei­gent­li­chen Ur­sa­chen des Pro­blems ganz of­fen­kun­dig vorbei.

Zu­ruf durch Pro­mis

Der Plan der bri­ti­schen Re­gie­rung wirft auch an­de­re Fra­gen auf. Der Na­tio­na­le Ge­sund­heits­dienst (NHS) hat zum Bei­spiel stren­ge Re­geln da­für, wer die­se Me­di­ka­men­te er­hal­ten kann. Der­zeit sind nur Men­schen mit schwe­rer Fett­lei­big­keit und an­de­ren ge­sund­heit­li­chen Kom­pli­ka­tio­nen für We­go­vy qua­li­fi­ziert, und selbst dann ist der Zu­gang auf spe­zia­li­sier­te Pro­gram­me be­schränkt, die oh­ne­hin schon bis zum Äu­ßers­ten aus­ge­reizt sind. In­des ist Moun­ja­ro im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich noch nicht ein­mal zu­ge­las­sen, und wenn es das ist, könn­te es Jah­re dau­ern, bis es ein­ge­führt wird.

Aber stel­len wir uns vor, dass Star­mer und Stree­ting den NHS zwin­gen, die Schleu­sen zu öff­nen. Wä­ren die Arz­nei­mit­tel­her­stel­ler in der La­ge, mit der Nach­fra­ge Schritt zu hal­ten, oder wür­den sie mit Preis­er­hö­hun­gen re­a­gie­ren? Es gibt be­reits Eng­päs­se bei We­go­vy und Ozem­pic, weil Pri­vat­kli­ni­ken den Vor­rat für wohl­ha­ben­de Kun­den hor­ten. Pro­mis ha­ben of­fen über ih­re An­wen­dung der In­jek­tio­nen ge­spro­chen, und die so­zia­len Me­dien sind voll von Be­für­wor­tern. All dies hat da­zu ge­führt, dass der NHS um Nach­schub ringt.

Zu­letzt ist auch die Vor­stel­lung tö­richt, dass In­jek­tio­nen zur Ge­wichts­re­du­zie­rung die Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit auf ma­gi­sche Wei­se ver­rin­gern wür­den. Zwei­fel­los könn­te die Re­du­zie­rung von Über­ge­wicht die Ge­sund­heit man­cher Men­schen ver­bes­sern, aber Fett­lei­big­keit ist mit­nich­ten die Haupt­ur­sa­che für Ar­beits­lo­sig­keit. Nach An­ga­ben des bri­ti­schen Sta­tis­tik­am­tes sind psy­chi­sche Er­kran­kun­gen und Mus­kel-Ske­lett-​Pro­ble­me die Haupt­grün­de da­für, dass Men­schen nicht ar­bei­ten kön­nen. Die­se Me­di­ka­men­te wer­den al­so kei­nes­wegs den wirt­schaft­li­chen Auf­schwung brin­gen, den Star­mer und Stree­ting an­stre­ben.

Un­an­ge­neh­me Be­gleit­er­schei­nun­gen

Wäh­rend In­jek­tio­nen zur Ge­wichts­re­du­zie­rung als ul­ti­ma­ti­ve Lö­sung für Fett­lei­big­keit und Ar­beits­lo­sig­keit an­ge­prie­sen wer­den, brin­gen sie ei­ne Rei­he un­an­ge­neh­mer Ne­ben­wir­kun­gen mit sich, über die nicht laut ge­nug ge­spro­chen wird. Übel­keit, Er­bre­chen, Durch­fall, Ver­stop­fung und Un­ter­leibs­schmer­zen sind be­son­ders häu­fig. Und wenn die Pa­tien­ten die In­jek­tio­nen ab­set­zen, kehrt wahr­schein­lich das meis­te oder das ge­sam­te ver­lo­re­ne Ge­wicht zu­rück. Bei Kos­ten von rund 1 000 Dol­lar pro Mo­nat und Pa­tient hat die Phar­ma­in­dus­trie ihr ur­ei­ge­nes In­te­res­se da­ran, dass die Men­schen von die­sen Be­hand­lun­gen ab­hän­gig wer­den.

Me­di­ka­men­te zur Ge­wichts­re­du­zie­rung sind bei wei­tem nicht die Ver­än­de­rung, als die sie pro­pa­giert wer­den, son­dern nur die neu­es­te, hoch­ge­ju­bel­te Er­fin­dung der Phar­ma­in­dus­trie. Die Er­war­tung, dass sie in ab­seh­ba­rer Zeit die ge­sund­heit­li­chen oder wirt­schaft­li­chen Pro­ble­me ei­ner Na­tion lö­sen wer­den, ist bes­ten­falls naiv. Statt­des­sen sind sie nur ei­ne wei­te­re Ab­len­kung, die mehr Geld in die Ta­schen der Phar­ma­in­dus­trie spült und ver­hin­dert, dass ech­te, lang­fris­ti­ge Lö­sun­gen für die un­zäh­li­gen Pro­ble­me, mit de­nen un­se­re Welt kon­fron­tiert ist, in An­griff ge­nom­men wer­den.

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Paul Anthony Taylor
Paul Anthony Taylor
Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.