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Sim­bab­we will 200 wil­de Ele­fan­ten ab­schlach­ten, um Ge­mein­den zu er­näh­ren, die wäh­rend der Dür­re un­ter gro­ßem Hun­ger lei­den

Meldung

Um Ge­mein­den zu er­näh­ren, die wäh­rend der schlimms­ten Dür­re des Lan­des seit vier Jahr­zehn­ten mit gro­ßem Hun­ger zu kämp­fen ha­ben, wird Sim­bab­we 200 wil­de Ele­fan­ten ab­schlach­ten.
[Quelle: sky.com]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Mit dem Wort ›⁠Lei­den⁠‹ sind die Sim­bab­wer sehr ver­traut. Es ist ih­re täg­li­che Le­bens­er­fah­rung. Stän­dig kämp­fen die Men­schen da­rum, die Schul­ge­büh­ren zu be­zah­len und ih­re Fa­mi­lien zu er­näh­ren. Jetzt aber kommt noch ei­ne schwe­re Dür­re hin­zu, die das ›⁠all­täg­li­che Leid⁠‹ er­heb­lich ver­schlim­mert. Aus­blei­ben­de Nie­der­schlä­ge ha­ben in den meis­ten Tei­len des Lan­des zu teil­wei­sen oder voll­stän­di­gen Ern­te­aus­fäl­len ge­führt. Das hat zu ei­ner im­mer grö­ßer wer­den­den hu­ma­ni­tä­ren Ka­ta­stro­phe ge­führt, ohne dass in den über­kom­me­nen Main­stream-​Me­dien da­rü­ber groß Auf­se­hens ge­macht wur­de.

Die Dür­re ver­schärft die be­ste­hen­den so­zio­öko­no­mi­schen Her­aus­for­de­run­gen, ins­be­son­de­re in länd­li­chen Ge­bie­ten, wo die Ein­woh­ner auf Re­gen­feld­bau an­ge­wie­sen sind. Auf der Su­che nach Le­bens­un­ter­halt drän­gen im­mer mehr Menschen in den Vor­städ­te rund um die gro­ßen Bal­lungs­zen­tren. Vie­le der dort An­säs­si­gen stam­men aus die­sen weit­läu­fi­gen Vor­städ­ten und sind in klei­nen, nicht iso­lier­ten Häu­sern mit mit win­zi­gen Gär­ten auf­ge­wach­sen. Ih­nen fehlt die Er­fah­rung mit der Land­wirt­schaft oder dem An­bau von Ge­mü­se. In Fra­gen der Ge­sund­heit und Er­näh­rung ken­nen sie sich nicht aus.

Un­ser in­ter­na­tio­na­les Pro­jekt Move­ment of Life hat bei ei­ni­gen Sim­bab­wern be­gon­nen, ei­ne über­aus er­freu­li­che Wen­dung her­bei­zu­füh­ren. In ei­ner Rei­he von Schu­len und Ge­mein­den rund um Ha­ra­re, der Haupt­stadt des Lan­des, wer­den Obst- und Ge­mü­se­gär­ten an­ge­legt, und die Schü­ler ler­nen et­was über Er­näh­rung und wie man ge­sund bleibt. Durch das An­le­gen zwei­er Was­ser­brun­nen, die wir mit­fi­nan­ziert ha­ben, be­gin­nen die Men­schen, die an die­sen le­bens­ret­ten­den Maß­nah­men teil­neh­men, zu se­hen, wie ih­re Feld­früch­te ge­dei­hen.

Um sich die neu­es­ten Fo­tos von un­se­rem Pro­jekt der Be­we­gung des Le­bens in Sim­bab­we an­zu­schau­en, klicken Sie hier.

Wenn Sie un­se­re Ar­beit in Sim­bab­we un­ter­stüt­zen möch­ten, sind wir für je­de noch so klei­ne Spen­de sehr dank­bar.

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