Eine neue Studie zeigt, wie Vitamin C dazu beiträgt, die verminderte Durchblutung der Plazenta auszugleichen, die bei werdenden Müttern auftritt, die rauchen.
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Die von Forschern der Oregon Health & Science University in der Zeitschrift Scientific Reports veröffentlichte Studie unterstreicht das Potential von Vitamin C zur Verbesserung der Plazentagesundheit bei Frauen, die während der Schwangerschaft rauchen. Bekanntlich schädigt Rauchen in der Schwangerschaft die Entwicklung des Fötus, insbesondere die Lunge, das Gehirn und andere lebenswichtige Organe.
Die Ergänzung eines pränatalen Standardvitamins mit 500 mg zusätzlichem Vitamin C verbessert die Durchblutung der Plazenta signifikant und bringt sie den bei Nichtraucherinnen beobachteten Werten näher, fanden die Forscher heraus. Dies deute darauf hin, dass Vitamin C die schädlichen Folgen des Rauchens auf die fötale Entwicklung teilweise abmildern kann.
Festgestellt wurde in der Studie hingegen auch, dass zwar einige Anomalien verhindert werden konnten, Vitamin C jedoch nicht gegen alle nachteiligen Auswirkungen des Rauchens während der Schwangerschaft helfen konnte.
Rauchen während der Schwangerschaft birgt weitere Risiken, darunter Frühgeburten, eine verminderte Gehirnentwicklung und ein eingeschränktes Wachstum, welche durch Vitamin C nicht vollständig ausgeglichen werden können. Ausdrücklich warnen die Forscher davor, dass sich die Fötus-schädigende Rolle des Nikotins genauso auf den Konsum von E-Zigaretten (Dampfen) und anderen Nikotinprodukten erstreckt.
Bereits vorangegangene Forschungen haben gezeigt, dass Vitamin C die Atemwegsgesundheit der Kinder von rauchenden Müttern verbessert. Lesen Sie dazu mehr in dieser News-Story auf unserer Webseite.