Eine Supplementierung mit 600-800 IE Vitamin D pro Tag könnte das Risiko von Autoimmunerkrankungen verringern, so eine neue Meta-Analyse.
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Die Forschung deutet zunehmend darauf hin, dass Vitamin-D-Präparate das Risiko von Autoimmunkrankheiten verringern können. Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie, die im Jahr 2022 veröffentlicht wurde, ergab, dass eine tägliche Dosis von 2 000 IE das Auftreten solcher Krankheiten um 22 Prozent reduzierte. Die im British Medical Journal (BMJ) publizierte Studie begleitete 25 871 Teilnehmer in den Vereinigten Staaten über einen Zeitraum von rund 5 Jahren. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Ergebnisse ihrer Studie von großer klinischer Bedeutung sind, da Vitamin-D-Präparate gut verträglich sind und andere Behandlungsmöglichkeiten zur Verringerung der Häufigkeit von Autoimmunerkrankungen fehlen.
Andere Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass Ingwerpräparate eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Entzündungen bei Menschen mit Autoimmunkrankheiten spielen können. Die in der Fachzeitschrift JCI Insight veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2023 untersuchte, wie Ingwerpräparate eine Art der weißen Blutkörperchen, die sogenannten Neutrophilen, beeinflussen. Dabei ging es speziell um einen Prozess namens NETosis, bei dem Neutrophile netzartige Strukturen, sogenannte NETs, freisetzen. Diese Strukturen können Entzündungen und Blutgerinnung verstärken, die mit Autoimmunkrankheiten wie Lupus und rheumatoider Arthritis in Verbindung gebracht werden. Die Forscher entdeckten, dass bei gesunden Menschen, die Ingwer zu sich nehmen, die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Neutrophilen jene NETs bilden, sinkt. Die Studie kam zu dem Schluss, dass dies zur Verringerung von Entzündungen und möglicherweise zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten beitragen könnte.
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