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USA ver­bie­ten Ver­wen­dung des Farb­stoffs Rot Nr. 3 in Le­bens­mit­teln und Me­di­ka­men­ten we­gen mög­li­cher Krebs­ver­bin­dun­gen

Meldung

Die Ver­ei­nig­ten Staa­ten ha­ben die Ver­wen­dung ei­nes syn­the­ti­schen Le­bens­mit­tel­farb­stoffs ver­bo­ten, der ei­ni­gen Sü­ßig­kei­ten, Ku­chen und be­stimm­ten Me­di­ka­men­ten ei­ne kirsch­ro­te Far­be ver­leiht, nach­dem nach­ge­wie­sen wur­de, dass der Farb­stoff bei La­bor­rat­ten Krebs ver­ur­sacht.
[Quelle: reuters.com]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Das Ver­bot von Rot Nr.3 ist das Er­geb­nis jahr­zehn­te­lan­ger Be­mü­hun­gen von Ver­brau­cher­schüt­zern und er­folgt mehr als 30 Jah­re, nach­dem der Farb­stoff in Kos­me­ti­ka ver­bo­ten wur­de. Ak­ti­vis­ten ha­ben die Ent­schei­dung be­grüßt und ar­gu­men­tiert, dass sie an­ge­sichts der po­ten­tiel­len Ge­sund­heits­ri­si­ken, die mit dem Zu­satz­stoff ver­bun­den sind, schon vor Jah­ren hät­te ge­trof­fen wer­den müs­sen. Un­ter­neh­men, die den Farb­stoff ver­wen­den, ha­ben nun bis Ja­nu­ar 2027 Zeit, ih­re Le­bens­mit­tel­pro­duk­te neu zu for­mu­lie­ren, bzw. bis Ja­nu­ar 2028, ihn aus Arz­nei­mit­teln zu ver­ban­nen.

Die Ent­schei­dung wirft ein Schlag­licht auf ge­ne­rel­le Be­den­ken in punc­to Le­bens­mit­tel­si­cher­heit. Erst kürz­lich stell­ten US-​Ge­setz­ge­ber gar die Zu­stän­dig­keit der Food and Drug Ad­mi­nis­tra­tion (FDA) im Hin­blick auf die Ver­wen­dung künst­li­cher Farb­stof­fe in Fra­ge. Un­ter­des­sen be­kann­ten sich Han­dels­grup­pen zur Ein­hal­tung des nun vor­ge­schrie­be­nen Ver­bots. Ge­schul­det ist die­se Re­ak­tion of­fen­bar den seit lan­gem er­ho­be­nen For­de­run­gen der Öf­fent­lich­keit nach ei­ner Re­du­zie­rung sol­cher Sub­stan­zen in Le­bens­mit­teln. Ein laut­star­ker Be­für­wor­ter der Mi­ni­mie­rung des Ein­sat­zes syn­the­ti­scher Che­mi­ka­lien ist Ro­bert F. Ken­ne­dy Jr. Er hat die­ses The­ma als Teil der ge­sund­heits­po­li­ti­schen Agen­da her­vor­ge­ho­ben, die er in sei­ner Rol­le als Lei­ter des Ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­ums in der neuen Trump-​Re­gie­rung ver­fol­gen will.

Le­sen Sie in die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te, wie For­schungs­er­geb­nis­se aus Dä­ne­mark zei­gen, dass die Aus­wir­kun­gen künst­li­cher Che­mi­ka­lien in un­se­ren Le­bens­mit­teln mög­li­cher­wei­se we­sent­lich schäd­li­cher sind für un­se­re Ge­sund­heit als ur­sprüng­lich an­ge­nom­men.

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