Der Tennisstar Novak Djokovic ging mit der aufsehenerregenden Behauptung an die Öffentlichkeit, er sei während seines Aufenthalts in Australien im Januar 2022 mit Blei und Quecksilber »vergiftet« worden. Der Vorfall soll sich ereignet haben, als der damalige Einwanderungsminister des Landes, Alex Hawke, das Visum des Spielers widerrief, da dieser nicht gegen COVID-19 geimpft war. Djokovic wurde fünf Tage lang im Park Hotel in Melbourne festgehalten, während seine Anwälte die Entscheidung anfochten. Schließlich wurde er abgeschoben und durfte nicht an den Australian Open 2022 teilnehmen.
In einem Interview mit GQ im Vorfeld der diesjährigen Australian Open erklärte der 24-fache Grand-Slam-Rekordsieger, dass seine Gesundheit während seines Aufenthalts im Internierungshotel beeinträchtigt war. »Ich hatte einige gesundheitliche Probleme. Und mir wurde klar, dass ich in diesem Hotel in Melbourne Essen bekam, das mich vergiftet hat«, sagte Djokovic. Nach seiner Rückkehr nach Serbien war der Spieler erkrankt und erfuhr, dass er »sehr hohe« Werte der giftigen Schwermetalle Blei und Quecksilber aufwies. Daraufhin wurde er von einem medizinischen Notfallteam behandelt.
Auf die Frage, ob er sich sicher sei, dass die Vergiftung durch die ihm verabreichten Mahlzeiten verursacht wurde, betonte Djokovic, dass dies die einzige Möglichkeit sei, wie es dazu kommen konnte, da alle seine Mahlzeiten vom Hotel geliefert wurden. Ein Sprecher des australischen Innenministeriums lehnte es Berichten zufolge ab, sich zu den Vorwürfen zu äußern.
Djokovic äußerte sich auch frustriert über die allgemeine Behandlung, die er in Australien während seiner Festsetzung erfuhr, und sagte, er sei in einer »Art Gefängnis« untergebracht gewesen, welches sich von den Einrichtungen für andere in Quarantäne befindliche Sportler unterschieden habe.
Sein Visum, glaubt Djokovic, sei schließlich zurückgezogen worden, weil er als »öffentliche Bedrohung« eingestuft wurde. Offenbar waren die australischen Behörden besorgt, dass der Spieler zu einem Helden der damals wachsenden, impfkritischen Anti-Vax-Bewegung werden könnte. Djokovic vermutet daher, dass seine Abschiebung politisch motiviert war und nicht nur mit seinem Impfstatus zusammenhing. »Die Politiker konnten es nicht ertragen, dass ich dort war«, sagt er.
Djokovic betont, dass seine Position auch heute noch dieselbe ist und dass er weder für noch gegen Impfungen ist. »Ich bin für die Freiheit zu entscheiden, was für einen selbst und seinen Körper richtig ist«, sagt er. »Wenn mir also jemand das Recht nimmt, selbst zu entscheiden, was ich für meinen Körper nehmen soll, finde ich das nicht richtig.«
Seit seiner Ausweisung aus Australien lehnt Djokovic den COVID-19-Impfstoff weiterhin ab. »Ich bin ein gesund lebender Mensch«, erklärt er. »Ich kümmere mich um meinen Körper, um meine gesundheitlichen Bedürfnisse, und ich bin ein Profisportler. Und weil ich ein Profisportler bin, achte ich sehr genau darauf, was ich mir zuführe.«
Djokovic gibt zu, dass er auch drei Jahre nach seinen Erfahrungen in Australien noch immer ein »Trauma« verspüre, wenn er das Land besuche, um dort Tennis zu spielen. Anthony Albanese, der im Mai 2022 Premierminister des Landes wurde, kritisierte kürzlich den Umgang der Vorgängerregierung mit jener Affäre und räumte ein, dass solches Handeln »schwer zu rechtfertigen« sei.
Es bestehen wenig Zweifel daran, dass Djokovic die richtige Entscheidung getroffen hat, zumal die bisher umfangreichste Studie zu den COVID-19-Impfstoffen deren Zusammenhang mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen bestätigt hat. Rückschauende Historiker werden jenen Politikern und Regierungen, die die Menschen zu den experimentellen Injektionen gezwungen haben, wohl kaum mit Nachsicht begegnen. Die beschämende und möglicherweise kriminelle Behandlung von Novak Djokovic ist eine ernüchternde Erinnerung daran, dass die politischen Interessenvertreter der Pharmaindustrie deren Gewinne aus Impfstoffen und Medikamenten nach wie vor über die öffentliche Gesundheit stellen.