Häu­figs­ter Man­gel bei Men­schen mit Dia­be­tes: zu we­nig Vi­ta­min D
Februar 7, 2025
Ar­gen­ti­nien folgt Trump und ver­lässt die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion
Februar 14, 2025

Die Kos­ten­spi­ra­le in der Krebs­be­hand­lung: Wa­rum der Sta­tus Quo er­drückend ist

Image: Adobe Stock

Im nicht end­en wol­len­den Kampf ge­gen den Krebs bie­tet die Phar­ma­in­dus­trie ein gan­zes Ar­se­nal an neu­en Wirk­stof­fen an. Doch ne­ben die­sen höchst frag­wür­di­gen Me­di­ka­men­ten gibt es auch eine un­be­que­me Wahr­heit: Die Prei­se für die Krebs­be­hand­lung lau­fen aus dem Ru­der. Jüngs­ten Schät­zun­gen zu­fol­ge wer­den sich die jähr­li­chen welt­wei­ten Aus­ga­ben für Krebs­me­di­ka­men­te bis 2028 auf 409 Mil­li­ar­den US-​Dol­lar be­lau­fen – ein An­stieg um 83 Pro­zent ge­gen­über 2023. Rech­net man die in­di­rek­ten Kos­ten hin­zu, wie z. B. Pro­duk­ti­vi­täts­ver­lus­te, ist die fi­nan­ziel­le Ge­samt­be­las­tung weit­aus hö­her. Zwi­schen 2020 und 2050 wer­den die welt­wei­ten öko­no­mi­schen Be­las­tun­gen durch Krebs bei un­glaub­li­chen 25,2 Bil­li­o­nen Dol­lar ge­se­hen. Es liegt auf der Hand, dass der der­zei­ti­ge An­satz zur Be­hand­lung die­ser Krank­heit in ge­fähr­li­cher Wei­se un­hal­tbar ge­wor­den ist.

Für vie­le Pa­tien­ten kön­nen die Prei­se für Krebs­me­di­ka­men­te da­zu füh­ren, dass die Be­hand­lung un­er­schwing­lich wird, sie sich ver­schul­den und so­gar bank­rott gehen. Für die Ge­sund­heits­sys­te­me und Re­gie­run­gen be­deu­tet dies, dass die Ver­sor­gung ra­tio­niert oder die Kos­ten auf die Steu­er­zah­ler ab­ge­wälzt wer­den, oder bei­des. Wäh­rend­des­sen fah­ren die Phar­ma­un­ter­neh­men wei­ter­hin enor­me Ge­win­ne ein und recht­fer­ti­gen ih­re astro­no­misch an­ge­setz­ten Prei­se mit va­gen Be­haup­tun­gen über bahn­bre­chen­de Fort­schrit­te, die neue Hoff­nung bräch­ten. Doch wie lan­ge noch kön­nen wir es uns leis­ten, ein Sys­tem auf­recht­zu­er­hal­ten, das The­ra­pien im Grun­de als pro­fit­orien­tier­te Lu­xus­gü­ter be­han­delt?

Die Pro­fit­gier in der Krebs­me­di­zin

Dass die Ent­wick­lung von Arz­nei­mit­teln ein kost­spie­li­ges Ge­schäft ist, ist un­be­strit­ten. Kli­ni­sche Stu­dien, be­hörd­li­che Ge­neh­mi­gun­gen und Her­stel­lungs­kos­ten sum­mie­ren sich. Aber die­se Fak­to­ren al­lein er­klä­ren nicht die schwin­del­er­re­gen­den Prei­se, die für neue The­ra­pien ver­langt wer­den. Die Re­a­li­tät ist, dass Phar­ma­un­ter­neh­men ih­re Prei­se im­mer da­nach fest­le­gen, was der Markt her­gibt – und nicht da­nach, was die Her­stel­lung neu­er Me­di­ka­men­te tat­säch­lich kos­tet.

Neh­men wir zum Bei­spiel die CAR-​T-​Zell-​The­ra­pie, ei­ne Im­mun­the­ra­pie für be­stimm­te Blut­krebs­ar­ten. Der Preis kann bis zu 500 000 Dol­lar pro Pa­tient be­tra­gen. Das ist al­les an­de­re als un­ge­wöhn­lich, denn neu­ar­ti­ge Krebs­me­di­ka­men­te kos­ten heu­te re­gel­mä­ßig Hun­dert­tau­sen­de von Dol­lar. Aber bei Ge­winn­span­nen von bis zu 90 Pro­zent bei ei­ni­gen Krebs­me­di­ka­men­ten ist klar, dass hier et­was an­de­res im Spiel ist: ei­ne In­dus­trie, die den Ak­tio­nä­ren Vor­rang vor Men­schen­le­ben gibt.

Die Gren­zen des Phar­ma-​orien­tier­ten Kon­zepts

Die Be­ses­sen­heit nach teu­ren High­tech-​Be­hand­lun­gen hat die Welt ge­blen­det, ei­ne ent­schei­den­de Tat­sa­che zu über­se­hen: Wir kön­nen die Krebs­epi­de­mie nicht mit Me­di­ka­men­ten be­kämp­fen. Wäh­rend neu­ar­ti­ge me­di­ka­men­tö­se The­ra­pien die Über­le­bens­ra­ten ei­ni­ger Pa­tien­ten ver­bes­sert ha­ben sol­len, blei­ben sie für Mil­li­o­nen un­er­reich­bar. Hin­zu kommt: Ihr an­geb­li­cher Nut­zen geht mit dem Ri­si­ko schwe­rer Ne­ben­wir­kun­gen ein­her, bis hin zum Tod. Vor al­lem aber: Da die­se Me­di­ka­men­te die Ur­sa­chen von Krebs nicht be­kämp­fen, tra­gen sie auch nicht da­zu bei, die Krank­heit von vorn­her­ein zu ver­hin­dern.

Selbst die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion räumt in­zwi­schen ein, dass bis zu 50 Pro­zent al­ler Krebs­er­kran­kun­gen ver­meid­bar sind. Was mit Si­cher­heit noch un­ter­schätzt ist! Denn zu den Haupt­ur­sa­chen für die welt­wei­te Krebs­epi­de­mie sind ne­ben dem Rau­chen, Al­ko­hol­miss­brauch, Be­we­gungs­man­gel, Be­las­tung durch Um­welt­gif­te und an­de­ren weit­ge­hend ver­meid­ba­ren Fak­to­ren im­mer­hin auch Mi­kro­nähr­stoff­man­gel und schlech­te Er­näh­rung zu zäh­len. Trotz­dem wird für Prä­ven­tions­pro­gram­me nur ein Bruch­teil des­sen be­reit­ge­stellt, was für die Ent­wick­lung von Me­di­ka­men­ten aus­ge­ge­ben wird. Wenn nur ein klei­ner Teil der Mil­li­ar­den, die in die Ent­wick­lung von Arz­nei­mit­teln flie­ßen, für Ini­ti­a­ti­ven im Be­reich der öf­fent­li­chen Ge­sund­heit und für Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung des Le­bens­stils ver­wen­det wür­de, könn­ten die Aus­wir­kun­gen auf die Krebs­ra­ten tief­grei­fend sein.

Ein neuer Weg vor­wärts

Es ist an der Zeit, dass Po­li­ti­ker und po­li­ti­sche Ent­schei­dungs­trä­ger ih­re der­zei­ti­gen Stra­te­gien über­den­ken. Die Krebs­be­hand­lung soll­te kei­ne Spiel­wie­se für Phar­ma­pro­fi­teu­re sein, son­dern ei­ne Pri­o­ri­tät der öf­fent­li­chen Ge­sund­heit. Das be­deu­tet, dass wir un­se­ren Schwer­punkt auf wis­sen­schaft­lich fun­dier­te prä­ven­ti­ve An­sät­ze ver­la­gern müs­sen, die hel­fen kön­nen, Krebs zu stop­pen, be­vor er ent­steht.

Die Zell­ge­sund­heits­emp­feh­lun­gen Dr. Raths ge­gen Krebs be­ste­hen aus ei­ner pa­ten­tier­ten Kom­bi­na­tion von Mi­kro­nähr­stof­fen, die be­reits er­folg­reich ge­gen mehr als 55 ver­schie­de­ne Ar­ten von Krebs­zel­len ge­tes­tet wur­de. Neu­es­te wis­sen­schaft­li­che Stu­dien am Dr. Rath For­schungs­in­sti­tut ha­ben ge­zeigt, dass die­se Mi­kro­nähr­stof­fe in der La­ge sind, die In­va­sion und Me­ta­s­ta­sie­rung von Krebs­zel­len, die Ver­meh­rung von Krebs­zel­len und das Tu­mor­wachs­tum, die Bil­dung neu­er Blut­ge­fä­ße zur Ver­sor­gung von Tu­mo­ren (An­gio­ge­ne­se) zu hem­men so­wie den na­tür­li­chen Tod von Krebs­zel­len (Apo­p­to­se) ein­zu­lei­ten. Die wirk­sa­me Blockie­rung auch nur ei­nes die­ser Schlüs­sel­me­cha­nis­men kann aus­rei­chen, um Krebs zu be­kämp­fen.

Die Quint­es­senz? Der Sta­tus Quo bei Krebs ist nicht trag­bar. Wir kön­nen nicht wei­ter­hin Mil­li­ar­den für Me­di­ka­men­te ver­schleu­dern, die die Ur­sa­chen nicht be­kämp­fen und für die meis­ten Men­schen auf der Welt un­er­schwing­lich sind. Krebs ist nicht nur ein wis­sen­schaft­li­ches oder me­di­zi­ni­sches Pro­blem, son­dern auch ein wirt­schaft­li­ches und ethi­sches. So­lan­ge wir dies nicht an­er­ken­nen und da­nach han­deln, wer­den die Kos­ten – so­wohl in fi­nan­ziel­ler Hin­sicht als auch in Be­zug auf Men­schen­le­ben – un­ge­bremst wei­ter stei­gen.

Share this post:
Paul Anthony Taylor
Paul Anthony Taylor
Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.