Eine höhere Calciumzufuhr wird mit einem geringeren Darmkrebsrisiko in Verbindung gebracht. Dies geht aus einer Studie hervor, die online in der Zeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht wurde.
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Diese Untersuchung wurde von Wissenschaftlern des Nationalen Krebsinstituts der Vereinigten Staaten (NCI) durchgeführt, die Daten aus der NIH-AARP Diet and Health Study analysierten. Die NCI-Forscher verfolgten 471 396 Teilnehmer im Alter von 50 bis 71 Jahren über einen Zeitraum von mehr als 7 Millionen Personenjahren. Sie fanden heraus, dass Menschen mit der höchsten Calciumzufuhr (etwa 2 000 mg pro Tag) ein deutlich geringeres Risiko für Darmkrebs hatten als Menschen mit der niedrigsten Zufuhr (etwa 400 mg pro Tag). Die Ergebnisse deuten auf eine konsistente Schutzwirkung von Calcium gegen diese Form von Krebs hin.
Vorangegangene Studien haben gezeigt, dass höhere zirkulierende Vitamin-D-Konzentrationen ebenfalls mit einem geringeren Darmkrebsrisiko verbunden sind. Vitamin D ist für die Aufnahme und den Transport von Calcium entscheidend. Umgekehrt haben Forscher der Universität von Kalifornien in San Diego aufbauend auf einer langjährigen Beobachtung, die einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und einem erhöhten Darmkrebsrisiko herstellt, gezeigt, dass in Ländern, in denen die Menschen weniger UVB-Einstrahlung ausgesetzt sind, häufig höhere Erkrankungsraten auftreten. Denn Vitamin D wird im Körper auf natürliche Weise gebildet, wenn hinreichend UV-Licht auf die Haut trifft. Eine geringe UVB-Exposition kann also zu einem unzureichenden Vitamin-D-Spiegel führen, welcher wiederum das Darmkrebsrisiko erhöhen kann.
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