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Pur­due Phar­ma und Sack­ler-​Fa­mi­lie schlie­ßen neu­en 7,4-​Mil­li­ar­den-​Dol­lar-​Ver­gleich im Zu­sam­men­hang mit der Opi­o­id-​Kri­se ab

Meldung

Die Fa­mi­lie Sack­ler, der der Oxy­Con­tin-​Her­stel­ler Pur­due Phar­ma ge­hört, hat sich be­reit er­klärt, bis zu 7,4 Mil­li­ar­den Dol­lar für Kla­gen im Zu­sam­men­hang mit der Opi­o­id-​Epi­de­mie zu zah­len.
[Quelle: theguardian.com]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Im Rah­men die­ser Ver­ein­ba­rung, die noch ge­richt­lich be­stä­tigt wer­den muss, wür­den die Sack­lers die Ver­gleichs­sum­me über 15 Jah­re hin­weg zah­len und gleich­zei­tig die Kon­trol­le über Pur­due Phar­ma auf­ge­ben. Das Un­ter­neh­men, das 2019 an­ge­sichts von mehr als 2 600 Kla­gen Kon­kurs an­ge­mel­det hat, wür­de im End­ef­fekt zu ei­ner neu­en En­ti­tät wer­den, un­ter der Lei­tung ei­nes Vor­stan­des, der von den Staa­ten und an­de­ren Klä­gern er­nannt wird. Die Gel­der aus dem Ver­gleich sol­len Op­fer, Über­le­ben­de so­wie staat­li­che und lo­ka­le Be­hör­den bei der Be­kämp­fung der Opi­o­id-​Epi­de­mie in den USA un­ter­stüt­zen.

Die Ei­ni­gung folgt auf jah­re­lan­ge ju­ris­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zun­gen, da­run­ter die Ab­leh­nung ei­nes 6-​Mil­li­ar­den-​Dol­lar-​Ver­gleichs durch den Obers­ten Ge­richts­hof der USA im Jahr 2024, der die Mit­glie­der der Fa­mi­lie Sack­ler vor Zi­vil­kla­gen schüt­zen soll­te. Pur­due Phar­ma und die Sack­lers sind weit­hin für ir­re­füh­ren­de Mar­ke­ting­prak­ti­ken kri­ti­siert wor­den, da­run­ter die Be­haup­tung, dass Oxy­Con­tin an­geb­lich ein ge­rin­ges Sucht­ri­si­ko dar­stel­le, was nach An­sicht von Kri­ti­kern die Opi­o­id-​Epi­de­mie an­ge­heizt hat. Opi­o­i­de wer­den mit Hun­dert­tau­sen­den von To­des­fäl­len al­lein in den USA in Ver­bin­dung ge­bracht.

Ein Fehl­ver­hal­ten be­strei­tet die Fa­mi­lie Sack­ler zwar nach wie vor. Das än­der­te aber nichts da­ran, dass ih­re Rol­le in der Opi­o­id-​Kri­se zu ei­ner weit ver­brei­te­ten öf­fent­li­chen Ver­ur­tei­lung führ­te. Gleich­zei­tig wer­fen Ak­ti­vis­ten der Fa­mi­lie vor, dass ihr ver­blei­ben­des Ver­mö­gen im We­sent­li­chen au­ßer­halb der Zu­griffs­mög­lich­kei­ten der Jus­tiz liegt, denn ein Groß­teil da­von wird an­geb­lich auf Off­shore-​Kon­ten ge­hal­ten.

Wa­rum wir die Auf­fas­sung ver­tre­ten, dass es not­wen­dig ist, beim Phar­ma­kar­tell wie mit dem Ta­bak­kar­tell zu ver­fah­ren, ent­neh­men Sie die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.

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