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Die Son­nen­schein-​Lösung? Hoch­do­sier­tes Vi­ta­min D ist viel­ver­spre­chend bei frü­her Mul­tip­ler Skle­ro­se

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Image: Adobe Stock

Kön­nen ho­he Do­sen des ›⁠Son­nen­schein­vi­ta­mins⁠‹ da­zu bei­tra­gen, das Fort­schrei­ten der Mul­tip­len Skle­ro­se (MS) zu ver­lang­sa­men? Die Er­geb­nis­se ei­ner neuen kli­ni­schen Stu­die deu­ten da­rauf hin, dass dies der Fall sein könn­te. In ei­ner Stu­die, die das Den­ken vie­ler Ärz­te hin­sicht­lich der MS-​Be­hand­lung über den Hau­fen wer­fen dürf­te, ha­ben For­scher her­aus­ge­fun­den, dass hoch­do­sier­tes Vi­ta­min D die Krank­heits­ak­ti­vi­tät bei Men­schen mit MS im Früh­sta­dium oder kli­nisch iso­lier­tem Syn­drom (CIS) deut­lich re­du­ziert. Die in der Fach­zeit­schrift JAMA ver­öf­fent­lich­te Stu­die zeig­te, dass Pa­tien­ten, die über einen Zeit­raum von zwei Jah­ren al­le zwei Wo­chen 100 000 IE Vi­ta­min D3 (Cho­le­cal­ci­fe­rol) ein­nah­men, bes­se­re ge­sund­heit­li­che Er­geb­nis­se er­ziel­ten als die­je­ni­gen, die ein Pla­ce­bo er­hiel­ten.

MS ist eine chro­ni­sche Krank­heit, die das zen­tra­le Ner­ven­sys­tem an­greift. Häu­fig be­ginnt sie mit ei­nem ein­zel­nen aku­ten Schub ei­ner Seh­ner­ven­ent­zün­dung (Op­ti­kus­neu­ri­tis) oder ei­ner trans­ver­sa­len My­e­li­tis (Ent­zün­dung des Rücken­marks). Die spä­te­ren Sym­pto­me sind breit ge­fä­chert und va­ri­ie­ren von Pa­tient zu Pa­tient. Meist sind Mus­kel­schwä­che, Ko­or­di­na­tions- und Gleich­ge­wichts­stö­run­gen, Emp­fin­dun­gen wie Taub­heit, krib­beln­de Schmer­zen oder ›⁠Na­del­sti­che⁠‹ und Ge­dächt­nis­pro­ble­me be­tei­ligt. In ei­ni­gen Fäl­len führt die Krank­heit da­zu, dass die Be­trof­fe­nen die Fä­hig­keit zu schrei­ben, zu spre­chen oder zu ge­hen ver­lie­ren.

Der Be­griff ›⁠kli­nisch iso­lier­tes Syn­drom⁠‹ (CIS) be­zieht sich auf ei­ne ers­te Epi­so­de neu­ro­lo­gi­scher Sym­pto­me, die durch ei­ne Ent­zün­dung oder De­my­e­li­ni­sie­rung (Schä­di­gung der Schutz­hül­le der Ner­ven­fa­sern) im zen­tra­len Ner­ven­sys­tem ver­ur­sacht wer­den. Nicht je­der, der an einem CIS er­krankt, ent­wickelt spä­ter ei­ne voll aus­ge­präg­te MS, aber für die­je­ni­gen, bei de­nen dies der Fall ist, ist die Ver­lang­sa­mung des Krank­heits­ver­laufs ent­schei­dend.

We­ni­ger neue Lä­sio­nen und ge­rin­ge­re Krank­heits­ak­ti­vi­tät

An der Stu­die, die in Form einer dop­pel­blin­den, pla­ce­bo­kon­trol­lier­ten kli­ni­schen Stu­die durch­ge­führt wur­de, nah­men 303 Teil­neh­mer aus MS-​Zen­tren in Frank­reich teil. Der Un­ter­su­chungs­zeit­raum ging von 2013 bis 2020. Je­der Teil­neh­mer wur­de nach dem Zu­falls­prin­zip ent­we­der der Ve­rum­grup­pe mit hoch­do­sier­tem Vi­ta­min D oder der Pla­ce­bo­grup­pe zu­ge­wie­sen. Pa­tien­ten, die be­reits krank­heits­mo­di­fi­zie­ren­de The­ra­pien er­hiel­ten, wur­den von der Stu­die aus­ge­schlos­sen. Das Durch­schnitts­al­ter der Teil­neh­mer lag bei 34 Jah­ren, und 70 Pro­zent von ih­nen wa­ren Frau­en.

Die For­scher stell­ten fest, dass die Krank­heits­ak­ti­vi­tät bei 60,3 Pro­zent der Pa­tien­ten, die Vi­ta­min D ein­nah­men, auf­trat, ver­gli­chen mit 74,1 Pro­zent in der Pla­ce­bo­grup­pe. Die Pa­tien­ten, die Vi­ta­min D er­hiel­ten, blie­ben im Durch­schnitt 432 Ta­ge oh­ne Krank­heits­ak­ti­vi­tät, ver­gli­chen mit 224 Ta­gen in der Pla­ce­bo­grup­pe. MRT-​Scans zeig­ten we­ni­ger neue Lä­sio­nen (Be­rei­che mit Schä­den im Ge­hirn oder Rücken­mark) und ei­ne ge­rin­ge­re Krank­heits­ak­ti­vi­tät in der Vi­ta­min-​D-​Grup­pe. Auf der Grund­la­ge die­ser Er­geb­nis­se ka­men die For­scher zu dem Schluss, dass wei­te­re Un­ter­su­chun­gen ge­recht­fer­tigt sind.

Das MS-Rätsel lösen

Da MS-Me­di­ka­men­te oft mit er­heb­li­chen Ne­ben­wir­kun­gen und ho­hen Kos­ten ver­bun­den sind, könn­te ei­ne wirk­sa­me, si­che­re und kos­ten­güns­ti­ge Op­tion wie Vi­ta­min D mög­li­cher­wei­se ei­ne Wen­de her­bei­füh­ren. Die neue Stu­die kommt zu ei­ner Zeit, in der sich be­reits Be­wei­se häu­fen, dass ein Man­gel an Vi­ta­min D das Ri­si­ko er­höht, an MS zu er­kran­ken. Die For­schung hat auch ge­zeigt, dass Men­schen mit ei­nem ho­hen Vi­ta­min-​D-​Spie­gel vor dem 20. Le­bens­jahr ein ge­rin­ge­res Ri­si­ko ha­ben, die Krank­heit spä­ter im Le­ben zu ent­wickeln. Dies al­les sind viel­ver­spre­chen­de Er­kennt­nis­se. Denn es wird deut­lich, dass Vi­ta­min D eine wich­ti­ge Rol­le bei der Prä­ven­tion von MS spielt.

Letzt­end­lich wird Vi­ta­min D je­doch nur ein Teil der Lö­sung des MS-​Rät­sels sein. Zu den an­de­ren Nähr­stof­fen, von de­nen be­reits be­kannt ist, dass sie bei der Er­kran­kung ei­ne wich­ti­ge Rol­le spie­len, ge­hö­ren Vi­ta­min B12, Co­en­zym Q10, Bio­tin, Al­pha-​Li­pon­säu­re, L-Car­ni­tin, mehr­fach un­ge­sät­tig­te Fett­säu­ren und Vi­ta­min E. Die­se Er­kennt­nis­se wei­sen auf ei­ne er­folg­rei­che An­wen­dung von Mul­ti­nähr­stoff­the­ra­pien hin. Zu­gleich un­ter­stüt­zen sie das Kon­zept der von Dr. Rath be­grün­de­ten Zel­lu­lar Me­di­zin so­wie de­ren zen­tra­les Prin­zip der Nähr­stoff­syn­er­gie – ein An­satz, der von den Wis­sen­schaft­lern am Dr. Rath For­schungs­in­sti­tut vor­an­ge­trie­ben wird. Je wei­ter sich das Be­wusst­sein für die­se The­ra­pie­rich­tung ver­brei­tet, des­to mehr wächst das Po­ten­tial für ei­nen grund­le­gen­den Wan­del da­rin, wie MS und an­de­re neu­ro­lo­gi­sche Er­kran­kun­gen in un­se­ren Ge­sund­heits­sys­te­men be­han­delt wer­den.

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Paul Anthony Taylor

Paul Anthony Taylor

Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.
Paul Anthony Taylor
Paul Anthony Taylor
Executive Director of the Dr. Rath Health Foundation and one of the coauthors of our explosive book, “The Nazi Roots of the ‘Brussels EU'”, Paul is also our expert on the Codex Alimentarius Commission and has had eye-witness experience, as an official observer delegate, at its meetings.

Prior to joining the Foundation, Paul's background was in the music industry, where he worked as a keyboard player and programmer with artists including Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas, and Primal Scream.

He first became interested in natural health after falling ill with a chronic fatigue syndrome-related disorder in 1991 and subsequently making a full recovery through the use of natural health therapies. After meeting Dr. Rath and Dr. Niedzwiecki at an anti-Codex rally in Berlin in 2002, Paul was inspired to make a life-changing decision to leave the music industry to work for the Foundation and help defend the right of patients worldwide to have free access to natural health approaches.

You can find Paul on Twitter at @paulanthtaylor
Der Executive Director der Dr. Rath Health Foundation ist einer der Koautoren des explosiven Buchs „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“. Paul ist auch unser Experte zum Thema „Codex Alimentarius-Kommission“ und hat Augenzeugenerfahrung als offizieller beobachtender Teilnehmer bei diesen Treffen.

Bevor er seine Arbeit bei der Stiftung antrat war Paul in der Musikindustrie aktiv. Er arbeitete als Keyboard-Spieler und Programmierer mit Künstlern wie Paul McCartney, Bryan Ferry, Bill Withers, the Verve, Texas und Primal Scream.

Sein Interesse an natürlicher Gesundheit wuchs, als er 1991 an Störungen erkrankte, die aus einem chronischen Erschöpfungssyndrom resultierten. Durch natürliche Gesundheitstherapien wurde er schließlich vollständig geheilt. Ein Treffen 2002 mit Dr. Rath und Dr. Niedzwiecki bei einer Anti-Codex-Demonstration in Berlin inspirierte ihn zu einer lebensverändernden Entscheidung und er verließ die Musikindustrie um für die Stiftung zu arbeiten und das Recht der Patienten zu verteidigen, weltweit freien Zugang zu natürlichen Gesundheitsverfahren zu haben.

Auf Twitter ist Paul unter @paulanthtaylor zu finden.