Am Montag, dem 31. März, trat ein Verbot von Junkfood in mexikanischen Schulen in Kraft. Das Verbot gilt sowohl für öffentliche als auch für private Schulen auf allen Bildungsebenen.
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Das Verbot von Junkfood in Schulen ist Teil der Initiative ›Gesundes Leben‹ der mexikanischen Regierung und soll gesündere Ernährungsgewohnheiten bei den Schülern fördern: Softdrinks, verarbeitete Snacks und zuckerhaltige Getränke sind nun in den Schulkantinen verboten. Lebensmittel, die wegen ihres hohen Salz-, Zucker- oder Fettgehalts mit schwarzen Warnhinweisen versehen sind – ein System, das 2020 in dem Land eingeführt wurde –, müssen ebenfalls schrittweise aus dem Verkehr gezogen werden. Stattdessen sollen die Schulen gesündere Alternativen wie Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und wenig verarbeitete tierische Erzeugnisse anbieten.
Die Entscheidung, das Verbot durchzusetzen, erfolgt als Reaktion auf die schwere Fettleibigkeitskrise bei Kindern in Mexiko, wo inzwischen fast 37 Prozent der Kinder zwischen 5 und 11 Jahren als fettleibig eingestuft werden. Präsidentin Claudia Sheinbaum und andere Regierungsvertreter haben sich für die neuen Richtlinien stark gemacht und die Bedeutung einfacher, nahrhafter Mahlzeiten wie Bohnen-Tacos gegenüber Snacks wie Chips und Limonade betont.
Erst kürzlich verabschiedete das mexikanische Unterhaus des Kongresses eine Verfassungsreform, die den Anbau von gentechnisch verändertem Mais verbietet. Erfahren Sie darüber mehr in dieser Meldung auf unserer Webseite.