Die Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich auf den Text eines rechtsverbindlichen Abkommens zur Bekämpfung künftiger Pandemien geeinigt.
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Diese höchst umstrittene WHO-Übereinkunft ist das Ergebnis dreijähriger Verhandlungen und enthält besondere Bestimmungen für den Informationsaustausch über neu auftretende Krankheiten, für die rasche Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen sowie über eine neue Rolle für die globale Gesundheitsorganisation bei der Überwachung der internationalen Lieferketten für persönliche Schutzausstattung (PSA). Der Text verpflichtet die Pharmaunternehmen außerdem, einen Teil ihrer Medikamente und Impfstoffe für die weltweite Verteilung bei Pandemien bereitzustellen.
Noch ist der Vertrag für die Mitgliedsländer der WHO nicht rechtsverbindlich, da er auf der Tagung der Weltgesundheitsversammlung im nächsten Monat erst formell angenommen werden muss. Dass nicht alle Länder mit dem Plan einverstanden sind, ist bezeichnend. Die Vereinigten Staaten, die unter Präsident Trump ihren Austritt aus der WHO planen, haben an den abschließenden Verhandlungen nicht teilgenommen und werden bei ihrem Austritt aus der Organisation im Jahr 2026 nicht an den Vertrag gebunden sein. Argentinien hat bereits im Jahr 2024 angekündigt, dass es die Vereinbarung nicht unterstützen wird. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Länder sich ebenfalls weigern werden, einen rechtsverbindlichen Vertrag mit der globalen Gesundheitsorganisation zu unterzeichnen.
Zu den größten Geldgebern des Gremiums gehört Bill Gates. Mehr über die von Interessen geleitete WHO-Politik lesen Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite.