Phenazopyridin, ein gängiges Medikament, das weltweit von mehr als 100 Millionen Menschen gegen Harnwegsinfektionen eingenommen wird, wurde mit Krebs in Verbindung gebracht.
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Phenazopyridin, das unter Markennamen wie Azo, Pyridium, Urospasmon, Cystinol und Uricalm verkauft wird, betäubt die Harnwege, um die Beschwerden bei Infektionen zu lindern. In jüngster Zeit richtete sich die Aufmerksamkeit jedoch vermehrt auf das potentielle Krebsrisiko, nachdem die National Institutes of Health (NIH) in den Vereinigten Staaten in Tierversuchen festgestellt hatten, dass die Einnahme des Medikaments bei Mäusen und Ratten Tumore verursachte. Seither stufen die NIH Phenazopyridin als »mutmaßlich krebserregend für den Menschen« ein, was Gesundheitsexperten veranlasste, davor zu warnen, zumal es in den Vereinigten Staaten nach wie vor leicht und ohne Rezept erhältlich ist.
Verstärkt werden die Bedenken durch die Tatsache, dass Phenazopyridin längst bekannte Nebenwirkungen hat, die von leichten Symptomen wie Schwindel und Magenschmerzen bis hin zu schwereren Erkrankungen wie Nierenversagen und Krampfanfällen reichen. Angesichts der zunehmenden Sicherheitsbedenken wegen Phenazopyridin, werden Regulierungsbehörden wie die Food and Drug Administration (FDA) in den Vereinigten Staaten aufgefordert, den Status als frei verkäufliches Arzneimittel neu zu bewerten.
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