{"id":25406,"date":"2017-10-04T11:59:10","date_gmt":"2017-10-04T11:59:10","guid":{"rendered":"https:\/\/www.dr-rath-foundation.org\/2017\/10\/the-benefits-of-micronutrient-synergy-in-cervical-cancer\/"},"modified":"2018-09-05T12:12:40","modified_gmt":"2018-09-05T12:12:40","slug":"the-benefits-of-micronutrient-synergy-in-cervical-cancer","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.dr-rath-foundation.org\/2017\/10\/the-benefits-of-micronutrient-synergy-in-cervical-cancer\/?lang=de","title":{"rendered":"Mikron\u00e4hrstoffe bei Geb\u00e4rmutterhalskrebs"},"content":{"rendered":"<\/i><\/span>Druck PDF (375 kB)<\/span><\/a>\n\n

\"\"<\/strong><\/p>\n

Geb\u00e4rmutterhalskrebs, das sogenannte Zervixkarzinom, ist einer der h\u00e4ufigsten b\u00f6sartigen Tumoren bei Frauen. In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 6.500 Frauen neu daran und 2.000 sterben an seinen Folgen. Die meisten Geb\u00e4rmutterhals-Karzinome treten im Alter zwischen 30 und 60 Jahren auf.<\/strong><\/p>\n

In den letzten Jahrzehnten sind die Erkrankungszahlen an Geb\u00e4rmutterhalskrebs dank einer verbesserten Fr\u00fcherkennung vielerorts zur\u00fcckgegangen. In den Entwicklungsl\u00e4ndern, wo selten Vorsorgeuntersuchungen wie der \u201ePAP-Test\u201c durchgef\u00fchrt werden, endet diese Tumorart dagegen meist t\u00f6dlich. Aber selbst in Europa steht Geb\u00e4rmutterhalskrebs \u2013 nach Brustkrebs \u2013 noch immer an zweiter Stelle der durch Krebs verursachten Todesf\u00e4lle bei Frauen unter 45 Jahren.<\/p>\n

Der Geb\u00e4rmutterhals ist der untere Teil der Geb\u00e4rmutter, der den Muttermund enth\u00e4lt. Bei der Zellschicht, die den Geb\u00e4rmutterhals im Bereich des Muttermundes auskleidet, handelt es sich um das sogenannte Plattenepithel. Hier entsteht die h\u00e4ufigste Form des Geb\u00e4rmutterhalskrebses, das \u201ePlattenepithelkarzinom\u201d. Etwas seltener sind die sogenannten Adenokarzinome. Sie entstehen im Dr\u00fcsengewebe des Geb\u00e4rmutterhalses.<\/p>\n

H\u00e4ufige Risikofaktoren f\u00fcr die Entstehung von Geb\u00e4rmutterhalskrebs sind Rauchen, Fettleibigkeit, die Einnahme hormoneller Verh\u00fctungsmittel und Schwangerschaft, insbesondere im Teenager-Alter. Als die wichtigsten Ausl\u00f6ser einer Geb\u00e4rmutterhalskrebs- Erkrankung gelten jedoch spezielle Typen des Humanen Papillom-Virus (HPV).<\/p>\n

Geb\u00e4rmutterhalskrebs verursacht in fr\u00fchen Stadien meist keine spezifischen Symptome. Wenn der Krebs ein fortgeschritteneres Stadium erreicht hat, k\u00f6nnen Ausfluss, unregelm\u00e4\u00dfige Blutungen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr auf die Erkrankung hindeuten.<\/p>\n

Wie alle anderen Krebsarten ist auch der Geb\u00e4rmutterhalskrebs nur schwer behandelbar, sobald er sich im K\u00f6rper ausbreitet. Dieser als Metastasierung bezeichnete Vorgang beruht auf der Aufl\u00f6sung des Bindegewebes durch kollagenverdauende Enzyme (Matrix-Metalloproteinasen, MMP und Urokinase- Typ Plasminogen Aktivator, uPA), die von den Krebszellen produziert werden.<\/p>\n

Untersuchungen des Dr. Rath Forschungsinstituts haben vielfach den Nachweis geliefert, dass Mikron\u00e4hrstoffe wie Vitamin C, Lysin, Prolin oder Gr\u00fcntee- Extrakt die Entstehung und Ausbreitung von nahezu allen Krebsarten wirksam blockieren k\u00f6nnen. Die entscheidenden krebshemmenden Mechanismen, die von Mikron\u00e4hrstoffen ausgehen, umfassen die Hemmung der MMP-Enzyme, die Eind\u00e4mmung des Wachstums von Blutgef\u00e4\u00dfen, welche den Tumor mit N\u00e4hrstoffen versorgen, sowie die St\u00e4rkung der Bindegewebsmatrix, welche die Krebszellen umschlie\u00dft.<\/p>\n

Unsere neueste Krebs-Studie* best\u00e4tigte diese Ergebnisse nun auch f\u00fcr Geb\u00e4rmutterhalskrebs. Untersucht wurden M\u00e4use mit Geb\u00e4rmutterhals- Tumoren, die entweder eine Nahrungserg\u00e4nzung mit einer Kombination spezifischer Mikron\u00e4hrstoffe oder ihre normale Nahrung \u2013 ohne zus\u00e4tzliche Mikron\u00e4hrstoffe \u2013 erhielten.<\/p>\n

Die Ergebnisse unserer Studie zeigten, dass die Mikron\u00e4hrstoffe gegen Geb\u00e4rmutterhalskrebs auf mehrfache Weise wirksam waren: Tumoren traten in der Mikron\u00e4hrstoff-Gruppe nicht nur seltener auf, sie waren im Schnitt auch deutlich kleiner als die der Kontroll-Gruppe.<\/p>\n

Des Weiteren metastasierten die Tumoren der Mikron\u00e4hrstoff-Gruppe vergleichsweise seltener. Dies konnten wir darauf zur\u00fcckf\u00fchren, dass die Tumoren von einer starken Kollagenschicht eingekapselt waren, die eine Barriere gegen die Ausbreitung der Geb\u00e4rmutterhalskrebszellen bildete. Bei den Tumoren der Kontroll-Gruppe fehlte dagegen eine solche Kollagenbarriere, sodass sich die Krebszellen leicht in benachbartes Gewebe ausbreiten konnten.<\/p>\n

Ferner fanden wir in den Tumoren der mit Mikron\u00e4hrstoffen versorgten M\u00e4use abgestorbene Zellen und Gewebe, ein wesentliches Kennzeichen des Krebszelltodes (Nekrose), der auf die R\u00fcckbildung der Geb\u00e4rmutterhalskrebs-Tumoren hindeutete.<\/p>\n

Die Diagnose Geb\u00e4rmutterhalskrebs bedeutet f\u00fcr die betroffenen Frauen eine gro\u00dfe psychische und k\u00f6rperliche Belastung. Dies ist insbesondere bei fortgeschrittenen Tumorstadien der Fall: Hat der Krebs sich bereits auf andere Organe ausgebreitet, kann er mithilfe herk\u00f6mmlicher Therapiemethoden kaum noch wirksam behandelt werden.<\/strong><\/p>\n

Die Ergebnisse dieser Studie beweisen, dass Mikron\u00e4hrstoffe ein nebenwirkungsfreier, kosteng\u00fcnstiger und effektiver Ansatz zur Kontrolle von Geb\u00e4rmutterhalskrebs sind und damit Tausenden Patientinnen eine hoffnungsvolle Alternative zur pharma-orientierten Krebs- Medizin bieten.<\/strong><\/p>\n

Quellen:
\n* Roomi, M.W., Cha, J., Kalinovsky, T., Roomi, N., Niedzwiecki, A., & Rath, M. (2015). Experimental and Therapeutic Medicine, 10, 901-906.\u00a0
www.spandidospublications. com\/10.3892\/etm.2015.2591<\/a><\/p>\n<\/i><\/span>Druck PDF (375 kB)<\/span><\/a>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Geb\u00e4rmutterhalskrebs, das sogenannte Zervixkarzinom, ist einer der h\u00e4ufigsten b\u00f6sartigen Tumoren bei Frauen. 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