MELDUNG
»Die Zahl der Früh- und Neugeborenen mit extrem niedriger Knochendichte sinkt, wenn die Standardzufuhr von 400 I.E. Vitamin D auf 800 I.E. täglich erhöht wird, wie neue Forschungsergebnisse zeigen.«
KOMMENTAR
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Vitamin D und Calcium die einzigen Mikronährstoffe seien, die für gesunde Knochen benötigt werden. Werden eine geringe Knochendichte oder Frakturen diagnostiziert, ist daher den meisten Menschen nicht bewusst, dass auch andere Nährstoffe eine wichtige Rolle bei der Heilung spielen.
Sowohl bei Säuglingen als auch bei Erwachsenen besteht das Knochengerüst, in welches Calcium und andere Mineralstoffe eingelagert werden, aus einem Protein – Kollagen. Ohne gesundes Kollagen können sich die Knochen nicht richtig bilden und funktionieren. Ein gesunder Knochenaufbau hängt somit nicht nur von ausreichenden Mengen an Calcium und Vitamin D ab, sondern vor allem von einer angemessenen Versorgung mit Vitamin C, den Aminosäuren Lysin und Prolin sowie anderen kollagenfördernden Mikronährstoffen. Da der menschliche Körper weder Vitamin C noch Lysin selbst herstellen kann, ist ein Mangel weitaus wahrscheinlicher als gemeinhin angenommen.