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Mikronährstoffdefizite: Die sozioökonomischen Gründe für eine Nahrungsergänzung bei Müttern

Meldung

»⁠Ein Sach­ver­stän­di­ger hat auf die er­heb­li­chen so­zio­öko­no­mi­schen Aus­wir­kun­gen des im­mer häu­fi­ger auf­tre­ten­den Mi­kro­nähr­stoff­man­gels hin­ge­wie­sen und gleich­zei­tig das gro­ße Po­ten­tial ei­ner ge­ziel­ten Ver­sor­gung von Müt­tern mit ver­schie­de­nen Mi­kro­nähr­stof­fen her­vor­ge­ho­ben.⁠«
[Quelle: nutraingredients.com]

Kommentar

Es wird im­mer deut­li­cher, dass der ge­ziel­te Ein­satz von Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln die na­tio­na­len Ge­sund­heits­kos­ten sen­ken kann. Wer­den wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Mi­kro­nähr­stoff­pro­gram­me sorg­fäl­tig in die öf­fent­li­che Ge­sund­heits­po­li­tik ein­ge­bet­tet, ha­ben sie das Po­ten­tial, den Volks­wirt­schaf­ten der Län­der er­heb­li­che Ein­spa­run­gen zu brin­gen.

Eine 2013 ver­öf­fent­lich­te Stu­die hat ge­zeigt, dass die Ein­nah­me von Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln die Dau­er der Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te ver­kür­zen, die Kos­ten sen­ken und das Ri­si­ko von Wie­der­ein­wei­sun­gen ver­rin­gern kann. Be­son­ders be­ein­druckend ist das Er­geb­nis der For­scher, dass durch die Sup­ple­men­tie­rung von Mi­kro­nähr­stof­fen die durch­schnitt­li­che Dau­er von Kran­ken­haus­auf­ent­hal­ten um mehr als 2 Ta­ge und die durch­schnitt­li­chen Kos­ten um mehr als 4 700 Dol­lar ge­senkt wer­den konn­ten. Au­ßer­dem sank die Wahr­schein­lich­keit, dass Pa­tien­ten er­neut ins Kran­ken­haus auf­ge­nom­men wer­den, um fast 7 Pro­zent.

Auf na­tio­na­ler Ebe­ne zei­gen Un­ter­su­chun­gen, dass selbst durch so ein­fa­che Maß­nah­men wie zu ge­währ­leis­ten, dass die Be­völ­ke­rung mit ge­nü­gend Vi­ta­min D ver­sorgt ist, zwei­stel­li­ge Mil­li­ar­den­be­trä­ge ein­ge­spart wer­den könn­ten. Ei­n 2010 ver­öf­fent­lich­ter Re­view er­gab, dass die Si­cher­stel­lung ei­ner aus­rei­chen­den Vi­ta­min-​D-​Zu­fuhr in Deutsch­land der Volks­wirt­schaft jähr­lich rund 37 Mil­li­ar­den Eu­ro (40,5 Mil­li­ar­den US-​Dol­lar) an Ge­sund­heits­kos­ten er­spa­ren könn­te.

In den USA er­gab ein Be­richt, der die An­wen­dung von so fun­da­men­ta­len Nah­rungs­er­gän­zungs­kom­bi­na­tio­nen wie Cal­cium⁠/​Vi­ta­min D und Lu­te­in⁠/​Zea­xan­thin so­wie der Ein­zel­sub­stan­zen Fol­säu­re und Ome­ga-​3-​Fett­säu­ren un­ter­such­te, dass al­lein die­se schon in ei­nem Zeit­raum von fünf Jah­ren Ein­spa­run­gen von 24 Mil­li­ar­den Dol­lar bei den na­tio­na­len Ge­sund­heits­kos­ten aus­lö­sen könn­ten.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über Be­wei­se da­für, dass ei­ne um­fas­sen­de An­wen­dung von Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln zur Sen­kung der na­tio­na­len Ge­sund­heits­kos­ten führt, fin­den Sie in die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.