Eine neue Studie verdeutlicht den erheblichen Einfluss der Ernährung auf die erfolgreiche Behandlung und Eindämmung der Tuberkulose..
[Quelle: forbes.com]
Jedes Jahr erkranken an Tuberkulose (TB) weltweit 10 Millionen Menschen. Mit 1,5 Millionen Todesfällen gehört sie nach wie vor zu jenen Infektionskrankheiten mit den weltweit meisten Opfern. Anhand von Medikamenten ist es nicht gelungen, die Tuberkulose auszurotten. Zugleich mehren sich die Hinweise darauf, dass ernährungswissenschaftliche und zellular-medizinische Ansätze eine wichtige Rolle bei der Prävention und Behandlung spielen können.
Der Suche nach wirksamen Therapieansätzen für Tuberkulose kommt eine immense wissenschaftliche Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund haben Wissenschaftler des Dr. Rath Forschungsinstituts eine klinische Studie mit 120 hospitalisierten Patienten mit aktiver Lungentuberkulose durchgeführt. In der 2008 veröffentlichten Studie wurde untersucht, wie sich eine sorgfältig aufeinander abgestimmte Kombination spezifischer Mikronährstoffe auf den Heilungsprozess der TB auswirkt, wenn sie parallel zur Standardbehandlung mit TB-Medikamenten angewendet wird. Gegenübergestellt wurden die Behandlungsresultate denen einer Vergleichsgruppe von 100 Kontrollpatienten, die, anders als die Mikronährstoffgruppe, nur eine Standard-TB-Behandlung erhielten.
Am Ende des Untersuchungszeitraums zeigte sich, dass die Patienten, die die Mikronährstoffe einnahmen, deutlich bessere Anzeichen einer Heilung aufwiesen. Dies zeigten Röntgenaufnahmen ihrer Brust und andere gemessene Parameter. Die Abheilung der TB-typischen Kavernen war bei ihnen um fast 30 Prozent höher als bei der Kontrollgruppe. Darüber hinaus fiel bei allen (100 Prozent) der Patienten aus der Mikronährstoffgruppe der abschließende Test auf Tuberkulosebakterien negativ aus. In der Kontrollgruppe traf das nur bei 88 Prozent der Patienten zu.
Ein weiterer wichtiger Nutzen, den die Patienten der Mikronährstoffgruppe hatten, war, dass weniger häufig Nebenwirkungen der von ihnen eingenommenen TB-Medikamente auftraten. Nur 11 Prozent berichteten darüber. Umgekehrt stellten 89 Prozent eine bessere Verträglichkeit der Behandlung fest. Dagegen traten in der Gruppe der TB-Patienten, die keine Mikronährstoffe einnahmen, bei 46 Prozent unerwünschte Ereignisse auf, die eine weitere Behandlung erforderlich machten.
Weitere Informationen über den Einsatz von Mikronährstoffen zur Bekämpfung von Tuberkulose finden Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite.