Die Zahl der Menschen in Frankreich, die älter als 110 Jahre sind, steigt schnell an, wie das nationale Institut für demografische Studien des Landes herausgefunden hat.
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In Frankreich steigt die Zahl der sogenannten Supercentenarians, d. h. der Menschen, die 110 Jahre oder älter sind, deutlich an, wobei in dieser Altersgruppe vor allem Frauen vertreten sind. Dieses Phänomen, das bis Ende der 1980er Jahre kaum beobachtet wurde, hat in letzter Zeit stark zugenommen: 2022 wurden 39 Fälle registriert.
Auch die Gesamtzahl der Hundertjährigen in Frankreich ist deutlich gestiegen: Waren es im Jahr 1970 noch etwa 1 000, so wuchs die Gruppe auf 31 000 im Jahr 2022. Prognosen gehen davon aus, dass im Jahr 2070 in Frankreich 200 000 Menschen leben werden, die 100 Jahre oder älter sind. Französische Frauen, die die höchste Lebenserwartung in der Europäischen Union haben, sind die treibende Kraft hinter der hohen Zahl der Hundertjährigen in Frankreich. Jeanne Calment, die 1997 starb, erreichte das beeindruckende Alter von 122 Jahren und 5 Monaten und war damit die am längsten lebende Person in der historischen Aufzeichnung.
Für das gehäufte Auftreten von Supercentenarians in Frankreich gibt es keine eindeutige Erklärung. Allerdings wird der Beitrag der vitaminreichen »Mittelmeerdiät« gemeinhin als bedeutend angesehen. Die wohl am besten untersuchte Diät der letzten siebzig Jahre basiert auf den traditionellen Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung der mediterranen Länder. Im Vergleich zu den Bewohnern Nordeuropas oder Nordamerikas haben die Menschen in dieser Region eine höhere Lebenserwartung und zeigen ein geringeres Auftreten chronisch-degenerativer Krankheiten.
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