An­ti­oxi­da­ti­ve Vi­ta­mi­ne re­du­zie­ren En­do­me­tri­ose-​be­ding­te Schmer­zen

En­do­me­tri­o­se ist ei­ne chro­ni­sche Er­kran­kung, bei der Ge­we­be, wel­ches der Ge­bär­mut­ter­schleim­haut äh­nelt, au­ßer­halb der Ge­bär­mut­ter wächst. Sie kann star­ke Schmer­zen ver­ur­sa­chen und es ei­ner Frau er­schwe­ren, schwan­ger zu wer­den. Welt­weit sind etwa 10 Pro­zent der Frau­en im fort­pflan­zungs­fä­hi­gen Al­ter be­trof­fen, und die Schul­me­di­zin bie­tet kei­ne Hei­lung. Die Be­hand­lung kon­zen­triert sich so­mit im All­ge­mei­nen auf die Kon­trol­le der Symp­to­me.

Die in der Fach­zeit­schrift Re­pro­duc­tive Bio­lo­gy and En­do­cri­no­lo­gy ver­öf­fent­lich­te neue Über­sichts­ar­beit un­ter­sucht den Nut­zen von an­ti­oxi­da­ti­ven Vi­ta­mi­nen in Stu­dien mit 589 Pa­tien­ten. Bei der Be­wer­tung des Ein­sat­zes der Vi­ta­mi­ne C, D und E stell­ten die For­scher fest, dass ei­ne Sup­ple­men­tie­rung die­ser Mi­kro­nähr­stof­fe die En­do­me­tri­o­se-​be­ding­ten Schmer­zen wirk­sam lin­dern kann. Ei­ne Sup­ple­men­tie­rung mit Vi­ta­min E (mit oder oh­ne Vi­ta­min C) wirk­te sich be­son­ders po­si­tiv aus auf die Ver­bes­se­rung der kli­ni­schen Schmer­zen im Becken­be­reich. Die For­scher kom­men da­her zu dem Schluss, dass an­ti­oxi­da­ti­ve Vi­ta­mi­ne zur Be­hand­lung von En­do­me­tri­o­se-​be­ding­ten Schmer­zen ent­we­der al­lein oder in Kom­bi­na­tion mit an­de­ren Me­tho­den an­ge­wen­det wer­den kön­nen

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