Der Titan der amerikanischen Außenpolitik war mitschuldig am Tod von Millionen von Menschen – und hat nie Reue für seine Entscheidungen gezeigt.
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Wie in diesem Artikel der Huffington Post beschrieben, hat Kissinger in seiner Rolle als hochrangiger amerikanischer Außenpolitiker einige der schwersten Kriegsverbrechen, die die Vereinigten Staaten je begangen haben, beaufsichtigt, ignoriert und manchmal sogar aktiv begangen. Als Außenminister und nationaler Sicherheitsberater unter den Präsidenten Richard Nixon und Gerald Ford oblag es ihm, den Vietnamkrieg und im weiteren Sinne den Kalten Krieg mit der Sowjetunion zu lenken. Sein wohl berüchtigtstes Verbrechen war die vierjährige geheime Kampagne eines Flächenbombardements in Kambodscha, der bis zu einer halben Million Zivilisten zum Opfer fielen – und das, obwohl das Land eine neutrale Position einnahm und die USA nicht einmal mit Kambodscha im Krieg lag.
Schätzungen gehen davon aus, dass die von Kissinger unterstützten mörderischen Regime und die von ihnen ausgetragenen Konflikte insgesamt für Millionen von Toten verantwortlich waren. Wie im Artikel der Huffington Post hervorgehoben wird, hat Kissinger dafür jedoch nie Reue gezeigt. Er wurde dafür auch nie wirklich zur Verantwortung gezogen. Stattdessen hieß man ihn auf elitären Dinnerpartys in Washington willkommen, er wurde von den Führern der großen politischen Parteien und einflussreichen Denkfabriken gefeiert und dazu eingeladen, seine kriegstreiberischen Ansichten in prominenten Zeitungen und in den größten Fernseh- und Radiosendern zu verbreiten.
Mehr über Kissingers Rolle in der so genannten Bilderberg-Gruppe erfahren Sie in dieser News-Story auf unserer Webseite.