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Der Cho­le­ra-​Aus­bruch im süd­li­chen Afri­ka ist ei­ne mul­ti­na­tio­na­le Auf­ga­be

Meldung

Der Sü­den Afri­kas ist von ei­ner Cho­le­ra-​Epi­de­mie heim­ge­sucht wor­den. In Sam­bia, Sim­bab­we, Ma­la­wi, Mo­sam­bik und der De­mo­kra­ti­schen Re­pu­blik Kon­go häu­fen sich die Fäl­le, und der Man­gel an sau­be­rem Was­ser und sa­ni­tä­ren Ein­rich­tun­gen be­droht wei­ter­hin Le­ben.
[Quelle: dw.com]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Cho­le­ra ist ei­ne aku­te Durch­fall­er­kran­kung, die durch In­fek­tion des Darms mit dem Bak­te­rium Vi­brio cho­le­rae ver­ur­sacht wird. Men­schen er­kran­ken da­ran nach dem Ver­zehr von ver­un­rei­nig­ten Le­bens­mit­teln oder Was­ser. In Ge­bie­ten oh­ne hin­rei­chen­den Zu­gang zu sau­be­rem Trink­was­ser und grund­le­gen­de sa­ni­tä­re Ein­rich­tun­gen ist Cho­le­ra al­so di­rek­te Fol­ge von Ar­mut. Die Krank­heit kann un­be­han­delt in­ner­halb we­ni­ger Stun­den zum Tod füh­ren. Schät­zun­gen zu­fol­ge gibt es je­des Jahr welt­weit zwi­schen 1,3 und 4,0 Mil­li­o­nen Cho­le­ra­fäl­le und 21 000 bis 143 000 To­des­fäl­le.

Be­son­ders schwer wiegt der jüngs­te Aus­bruch in Sim­bab­we, wo es be­reits mehr als 22 000 Fäl­le und 450 To­des­fäl­le ge­ge­ben hat. Um die Aus­brei­tung der Krank­heit ein­zu­däm­men, hat die Re­gie­rung des Lan­des gro­ße Zu­sam­men­künf­te ver­bo­ten, die Über­wa­chung an den Ein­rei­se­stel­len ver­stärkt und den Men­schen vom Hän­de­schüt­teln ab­ge­ra­ten. Was­ser­knapp­heit und un­zu­läng­li­che sa­ni­tä­re Ein­rich­tun­gen sind in Sim­bab­we an der Ta­ges­ord­nung, was das Pro­blem un­wei­ger­lich ver­schärft.

In die­sem Vi­deo auf un­se­rer Web­sei­te er­fah­ren Sie, wie un­ser in­ter­na­tio­na­les Pro­jekt Move­ment of Life den Men­schen in Sim­bab­we Ge­sund­heit und Hoff­nung bringt.