In einem Bericht des US-Senats werden als Hauptgründe für die hohen Arzneimittelpreise Gier und »Patent-Dickicht« genannt.
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Hohe Arzneimittelpreise seien notwendig, um die Forschungs- und Entwicklungskosten (F&E) zu finanzieren, behaupten Pharmafirmen. Im Gegensatz dazu hat dieser staatliche Bericht ergeben, dass die Unternehmen stattdessen die Bereicherung ihrer Führungskräfte und Aktionäre in den Vordergrund stellen. Frühere, unabhängig durchgeführte Untersuchungen kamen ebenfalls zu dem Schluss, dass es keinen Zusammenhang zwischen F&E-Ausgaben und überhöhten Medikamentenpreisen gibt. Es hat sich wiederholt gezeigt, dass Pharmaunternehmen mehr Geld für die Steigerung des Aktionärsvermögens ausgeben als für F&E.
Worüber der neue Senatsbericht jedoch geflissentlich hinwegblickt, ist die Tatsache, dass die eigentliche Strategie der Pharmaindustrie darin besteht, Medikamente zu entwickeln und zu vermarkten, die lediglich Symptome maskieren. Absichtlich wird die Heilung oder Beseitigung von Krankheiten vermieden, da dies die milliardenschweren Märkte zerstören würde, auf denen die Pharmaindustrie ihre Profite aufrichtet. Therapien auf Grundlage von Vitaminen stellen mithin eine große Bedrohung für diese Branche dar, weil sie direkt auf den Mangel an Mikronährstoffen abzielen, der die Hauptursache für chronische Krankheiten ist.
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