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Gen­tech­nisch ver­än­der­te Kul­tu­ren sind kei­ne Lö­sung für den Kli­ma­wan­del, gleich ob die Bio­tech-​In­dus­trie das be­haup­tet

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Meldung

Den Bio­tech-​Un­ter­neh­men scheint es ge­lun­gen zu sein, die Eu­ro­pä­i­sche Kom­mis­sion da­von zu über­zeu­gen, dass wir neue gen­tech­nisch ver­än­der­te Nutz­pflan­zen brau­chen, um den Kli­ma­wan­del zu be­kämp­fen. Sie ar­gu­men­tie­ren, dass durch die Ver­bes­se­rung der Wi­der­stands­fä­hig­keit von Pflan­zen ge­gen Dür­re oder ihre Fä­hig­keit, Koh­len­stoff zu bin­den, der Kli­ma­wan­del nicht mehr als eine so gro­ße Her­aus­for­de­rung auf­tre­te. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es lei­der auch.
[Quelle: brunel.ac.uk]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Wie die­ser Ar­ti­kel der Bru­nel Uni­ver­si­ty ver­deut­licht, ver­su­chen Bio­tech-​Fir­men schon seit Jahr­zehn­ten, gen­tech­nisch ma­ni­pu­lier­te Pflan­zen nach Eu­ro­pa zu ver­mark­ten. Die eu­ro­pä­i­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ha­ben sich je­doch stets ge­wei­gert, sie zu ak­zep­tie­ren, vor al­lem weil sie die da­mit ein­her­ge­hen­de wirt­schaft­li­che Kon­trol­le durch Un­ter­neh­men be­fürch­ten, aber auch we­gen ge­sund­heit­li­cher Be­den­ken und Sor­ge um die Um­welt. Die Be­haup­tung der Bio­tech-​In­dus­trie, gen­tech­nisch ver­än­der­te Pflan­zen wür­den an­geb­lich be­nö­tigt, um den Kli­ma­wan­del zu be­kämp­fen, ist nur die jüngs­te in ei­ner lan­gen Rei­he von Hirn­ge­spins­ten, die als Mit­tel ge­gen den über­wäl­ti­gen­den öf­fent­li­chen Wi­der­stand pro­pa­giert wer­den.

Der An­bau gen­tech­nisch ver­än­der­ter Pflan­zen führt zur Ab­hän­gig­keit der Be­trie­be von land­wirt­schaft­li­chen Be­triebs­mit­teln wie syn­the­ti­schen Dün­ge­mit­teln und Pes­ti­zi­den, die aus fos­si­len Brenn­stof­fen ge­won­nen wer­den. Stu­dien wei­sen da­rauf hin, dass dieser An­satz zur Bo­den­de­gra­da­tion und zum Rück­gang der Ar­ten­viel­falt bei­trägt. Au­ßer­dem er­höht sich da­durch die An­fäl­lig­keit ge­gen­über Schäd­lin­gen und Krank­hei­ten, was den Ein­satz an­de­rer, mög­li­cher­wei­se noch schäd­li­che­rer Her­bi­zi­de und Pes­ti­zi­de er­for­der­lich macht.

Le­sen Sie in die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te, wie die wis­sen­schaft­li­che For­schung ver­mehrt den ge­sund­heit­li­chen Nut­zen von Le­bens­mit­teln aus öko­lo­gi­schem An­bau be­stä­tigt.

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