Am 9. März veröffentlichte die Dr. Rath Health Foundation in dem zweiwöchentlichen Nachrichtenmagazin Najwyższy Czas eine Analyse der gegenwärtigen politischen Situation in Polen und Europa. Aufgezeigt wird darin wie die Demokratie in Polen von Seiten der diktatorischen Brüsseler EU bedroht ist. Die Analyse wurde gleichzeitig über soziale Medien publiziert und erreichte umgehend Menschen überall im Land. Den Reaktionen und den Kommentaren zufolge, die auf diese Untersuchung Bezug nehmen, haben die darin bereitgestellten Informationen wichtige Implikationen für die Bevölkerung Großbritanniens, die am 23. Juni in einem Referendum darüber abstimmt, ob ihr Land weiterhin Mitglied in dem Brüsseler-EU-Konstrukt bleibt.
Die Analyse geht darauf ein, dass der so genannte „Europarat“ der Brüsseler EU kürzlich ein Gutachten darüber abgab, ob Polen noch eine Demokratie sei. Angesichts dessen, dass die Brüsseler EU selbst von Bürokraten betrieben wird, die nie durch demokratischen Wahlen in dieses Amt gelangten, entbehrt dieses Gutachten gewiss nicht einem ganz besonderen Maß an Ironie. Die so genannte „Europäische Kommission“, die Ausführungsebene der Brüsseler EU, besteht aus 28 „Kommissaren“, deren Namen, legt man ihre jetzige Funktion zugrunde, niemals auf irgendeinem Wahlzettel standen. Ernannt durch Wirtschaftsinteressen auf Elite-Essen mit Mitgliedern der geheimen Bilderberg Gruppe und dergleichen mehr, kann die Regierung der Brüsseler EU unter keinen Umständen auch nur im entferntesten als „demokratisch“ bezeichnet werden. Was das so genannte EU-Parlament angeht, so ist auch dieses als zutiefst undemokratisch zu bewerten, weil es des Rechtes beraubt ist, selbst Gesetze auf den Weg zu bringen – ein Fundamentalrecht in jeglicher echten Demokratie.
Es gibt eine dunkle Vergangenheit der Brüsseler EU, die Millionen Menschen sowohl in Polen als auch in Großbritannien ebenso wie im restlichen Europa noch immer weitgehend unbekannt ist. Wie wir in unserem 2010 erschienenen Buch „Die Nazi-Wurzeln der Brüsseler EU“ erläutern, wurden die Schlüsselarchitekten des Brüsseler-EU-Konstrukts aus den Reihen genau jener Technokraten rekrutiert, welche zuvor für die Nazis deren Pläne für ein besetztes Nachkriegseuropa unter Kontrolle der IG Farben entwarfen.
Das aus Bayer, BASF, Hoechst und anderen Unternehmen der deutschen Pharma- und Chemieindustrie gebildete IG Farben Kartell war ein Hauptgeldgeber der Nazi-Partei und die treibende Kraft hinter den Vergehen des Zweiten Weltkriegs. Im Zuge des zwischen 1947 bis 1948 abgehaltenen Nürnberger Kriegsverbrecher-Tribunals gegen deren Geschäftsführer wurde ausdrücklich betont, dass der Zweite Weltkrieg ohne die IG Farben nicht möglich gewesen wäre. Als Folge dieses Tribunals wurden viele der IG-Farben-Manager wegen Massenmord, Sklaverei und anderer Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt.
Sigmunder Gunnlaugsson, Ministerpräsident von Island
Bild: Framsókn [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
Verstanden hat dies ganz offensichtlich Sigmundur Gunnlaugsson, der Premierminister Islands – eines Landes, das kein Mitglied der Brüsseler EU ist –, da er die Briten unlängst daran erinnerte, dass sie an den Beschlüssen des diktatorischen Konstrukts gegenwärtig wenig oder gar keine Mitsprache hätten. Der isländische Premierminister beschrieb die Brüsseler EU als in wachsendem Maße von deutschen Interessen beherrscht und erklärte zugleich, die Regierungschefs anderer europäischer Länder würden heute nur mehr zu Treffen einbestellt, um ihre Zustimmung zu dem abzugeben, was schon im Vorfeld beschlossen wäre.
In dieser Situation liegen die Auswirkungen für die Briten klar auf der Hand. Die plumpe Einmischung, welche die gewählte polnische Regierung in ihre Angelegenheiten derzeit erlebt, ist genau das, was Großbritannien ebenfalls erwarten dürfte, wenn sich die Briten für einen Verbleib in der Brüsseler EU entscheiden sollten. Letztlich kann also die bevorstehende Wahl am 23. Juni als eine sehr eindeutige angesehen werden, nämlich die zwischen Demokratie oder ausgemachter Diktatur. Wenig Zweifel besteht vor diesem Hintergrund daran, dass der Ausgang des britischen Referendums – in welcher Richtung auch immer – die Zukunft der Menschen in Großbritannien auf Generationen hinaus beeinflussen wird.