Mikronährstoffe können helfen, ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko zu verringern
Oktober 4, 2017
Der Nutzen von Mikronährstoff-Synergien bei Entzündungen
Oktober 4, 2017

Mikronährstoff-Synergien: Der effektivste Weg zur Gesundheit!

Druck PDF (113 kB)

Die Auswahl eines wirksamen Nahrungsergänzungsmittels ist keine leichte Aufgabe. In den meisten Geschäfte sind entweder Produkte erhältlich, die nur einen einzigen Wirkstoff enthalten, oder solche, deren Inhaltsstoffe nach reinen Marketing- Gesichtspunkten ausgewählt und beliebig miteinander kombiniert wurden. Der gesundheitliche Nutzen solcher Präparate ist mehr als fraglich.

Wir sind im Bereich der modernen Gesundheitsforschung die Pioniere eines neuen biologischen Prinzips. Dieses Prinzip beruht auf der wissenschaftlichen Tatsache, dass Mikronährstoffe in bestimmten Verhältnissen selektiv miteinander kombiniert werden müssen, damit sie ihre maximale biologische Wirkung entfalten können. Wir haben diesen Ansatz „Mikronährstoff-Synergie“ genannt.

Vitamine, Mineralstoffe und andere Mikronährstoffe erfüllen in unserem Körper die unterschiedlichsten Aufgaben und Funktionen, arbeiten aber niemals isoliert voneinander. Als Teil komplexer Stoffwechselprozesse arbeiten sie stets im Verbund mit anderen Mikronährstoffen, wobei sie sich in der Regel in ihrer Wirkung wechselseitig verstärken. Ihr optimales Zusammenspiel ist somit die Basis für Gesundheit.

Nahrungsergänzungen, die nicht auf dem Prinzip der Mikronährstoff-Synergie basieren, sind dagegen weniger wirksam, ja sogar oft mit unerwünschten Nebeneffekten verbunden. Zum einen können hohe Dosen eines Einzelstoffs den Mangel an anderen Mikronährstoffen verstärken, zum anderen kann die Verwendung zufällig gewählter Mikronährstoffkombinationen im Körper ein metabolisches Ungleichgewicht verursachen.

Dies ist auch der Grund, warum klinische Studien, die mit einem Einzelwirkstoff oder Kombinationen willkürlich gewählter Stoffe durchgeführt werden, oft zu widersprüchlichen Ergebnissen führen.

In unserer langjährigen Forschung haben wir immer wieder den Beweis erbracht, dass Nahrungsergänzungsmittel am wirksamsten sind, wenn ihre Inhaltsstoffe nach dem Prinzip der Synergie miteinander kombiniert werden.

Mikronährstoff-Synergien: Der effektivste Weg zur Gesundheit!

Mikronährstoff-Kombinationen bieten zahlreiche Vorteile:

  1. Sie tragen durch biologische Regenerationsprozesse einzelner Mikronährstoffe zu deren biologischen Wiederverwendbarkeit bei.
  2. Mikronährstoffsynergien sind daher ein besonders ökonomischer Weg, biologische Energie in den Zellen unseres Körpers zu erzeugen.
  3. Sie maximieren die Wirksamkeit jedes einzelnen Mikronährstoffs innerhalb der Kombination.
  4. Sie machen hohe Mikronährstoff-Dosen überflüssig und erhöhen die Bioverfügbarkeit der anderen Bestandteile des Mikronährstoff-Teams.
  5. Sie kopieren die biologische Situation im Körper und tragen zum Erhalt eines aus geglichenen Stoffwechsels bei.

Im Rahmen einer von uns durchgeführten Studie konnten wir beobachten, dass Vitamin C, Lysin, Prolin und der Grüntee-Extrakt EGCG in der Einzelanwendung das Wachstum von Krebszellen jeweils um etwa ein Viertel hemmten. Als Mikronährstoff-Kombination angewendet, konnte der Effekt um mehr als das Doppelte gesteigert und eine Hemmung des Krebszellwachstums um bis zu 65 % erreicht werden. Wenn diese Kombination durch kleinste Mengen weiterer Mikronährstoffe optimiert wurde, konnte sogar eine vollständige Hemmung des Krebszellwachstums erzielt werden1.

Zusammenfassend können wir feststellen:

  • Mikronährstoff-Synergien sind in der Lage, eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen in unseren Zellen positiv zu beeinflussen.
  • Dieser biologische Synergie-Effekt kann zur Verhinderung von Fehlfunktionen von Organen und als Beitrag zur Vorbeugung zahlreicher Krankheiten genutzt werden2.
  • Synergie bedeutet „mit weniger mehr erreichen“! Jeder Mikronährstoff arbeitet in unserem Körper in Abhängigkeit von anderen Mikronährstoffen. Deshalb sind Mikronährstoff-Synergien die Voraussetzung für optimale Gesundheit!

Quelle:

  1. Netke S, et al. Emerging Drugs 2003; Vol. II, IV37-IV50;
  2. Niedzwiecki A et al. Cancer Metastasis Rev. 2010 Sep;29(3):529-42.
Druck PDF (113 kB)