Nie­dri­ge Fol­säu­re­spie­gel sind mit schwe­ren Schlaf­stö­run­gen ver­bun­den
November 19, 2023
Be­fürch­tun­gen um den Da­ten­schutz: Die Eu­ro­pä­i­sche Un­ion treibt die di­gi­ta­le ID vo­ran
November 24, 2023

Ver­bes­sern Sie Ihre kog­ni­ti­ve Ge­sund­heit mit op­ti­ma­ler Er­näh­rung

Wuss­ten Sie, dass eine op­ti­ma­le, wis­sen­schaft­lich fun­dier­te Er­näh­rung das vol­le Po­ten­tial des Ge­hirns frei­set­zen und Ihr kog­ni­ti­ves Wohl­be­fin­den si­chern kann? Das Ge­hirn ist ein kom­ple­xes Wun­der­werk und auf ver­läss­li­che Nähr­stoff­ver­sor­gung an­ge­wie­sen, um sein Ver­mö­gen zu ent­fal­ten, um Ener­gie zu pro­du­zie­ren, um Neu­ro­trans­mit­ter zu syn­the­ti­sie­ren und sie im Gleich­ge­wicht zu er­hal­ten. Es be­nö­tigt Nähr­stof­fe, um ver­schie­de­ne Hor­mo­ne her­zu­stel­len und zu re­gu­lie­ren, eben­so wie um Ner­ven­sy­nap­sen (die Ver­bin­dung zwi­schen zwei Neu­ro­nen) und die My­e­lin­schei­de (die Schutz­hül­le um die Neu­ro­nen) zu bil­den und zu re­pa­rie­ren. Eine in­tak­te Blut-​Hirn-​Schran­ke ist not­wen­dig, um den Über­gang von Sub­stan­zen zwi­schen dem Blut­kreis­lauf und dem Ge­hirn zu kon­trol­lie­ren.

Ener­gie für das Zen­tral­ner­ven­sys­tem: Das Ge­hirn ist ein Hoch­leis­tungs­or­gan und for­dert un­aus­ge­setzt Ener­gie ab. Wich­tig für die mi­to­chon­dri­a­le Be­reit­stel­lung von Bio­ener­gie in den Zel­len sind Co­en­zym Q10 und die Ami­no­säu­re L-​Car­ni­tin; bei­de es­sen­tiell für ei­ne op­ti­ma­le Ge­hirn­funk­tion.

Neu­ro­ge­ne­se und Neu­ro­pro­tek­tion: Auf­grund sei­nes ho­hen Sau­er­stoff­ver­brauchs und Li­pid­ge­halts ist das Ge­hirn an­fäl­lig für oxi­da­ti­ve Schä­den. An­ti­oxi­dan­tien wie die Vi­ta­mi­ne C und E, Zink, Kup­fer, Se­len und Po­ly­phe­no­le schüt­zen die Neu­ro­nen vor neu­ro­de­ge­ne­ra­ti­ven Er­kran­kun­gen und oxi­da­ti­ven Schä­den. Mi­kro­nähr­stof­fe wie die B-​Vi­ta­mi­ne, Ome­ga-​3-​Fett­säu­ren und be­stimm­te Mi­ne­ral­stof­fe un­ter­stüt­zen die Neu­ro­ge­ne­se (die Bil­dung neu­er Neu­ro­nen) und stär­ken die sy­nap­ti­schen Ver­bin­dun­gen (sy­nap­ti­sche Plas­ti­zi­tät). Die­se Pro­zes­se sind für Ler­nen, Ge­dächt­nis und adap­ti­ve kog­ni­ti­ve Funk­tio­nen un­er­läss­lich.

Ge­dächt­nis: Un­ser Denk- und Er­in­ne­rungs­ver­mö­gen ist ei­ne kom­ple­xe kog­ni­ti­ve Funk­tion, ab­hän­gig von op­ti­ma­lem Neu­ro­trans­mit­ter­stoff­wech­sel, der Ener­gie­pro­duk­tion, neu­ro­na­ler Kom­mu­ni­ka­tion und dem Wi­der­stand ge­gen oxi­da­ti­ven Stress. Ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Er­näh­rung sorgt da­für, dass das Ge­dächt­nis scharf und zu­ver­läs­sig bleibt.

An­pas­sung an Stress: Pflan­zen wie Ame­ri­ka­ni­scher Gin­seng (Pa­nax quin­que­fo­lius) und Ro­sen­wurz (Rho­di­o­la ro­sea) sind be­kann­te Adap­to­ge­ne, die dem Kör­per hel­fen, sich an oxi­da­ti­ve und an­de­re Stress­fak­to­ren an­zu­pas­sen und mög­li­cher­wei­se die kog­ni­ti­ven Funk­tio­nen und das Ge­dächt­nis zu ver­bes­sern. Auch Co­en­zym Q10 und L-​Car­ni­tin bie­ten an­ti­oxi­da­ti­ven Schutz und hal­ten das Ge­hirn wi­der­stands­fä­hig ge­gen Stress­fak­to­ren. Pflan­zen wie Go­tu ko­la (Cen­tel­la asia­ti­ca) und Klei­nes Fett­blatt (Ba­co­pa mon­nie­ri), die in der tra­di­tio­nel­len ayur­ve­di­schen Me­di­zin ver­wen­det wer­den und für ih­re neu­ro­pro­tek­ti­ven Ei­gen­schaf­ten be­kannt sind, tra­gen da­zu bei, ei­nen le­ben­di­gen Geist zu er­hal­ten.

Gleich­ge­wicht der Neu­ro­trans­mit­ter: Die Neu­ro­trans­mit­ter Se­ro­to­nin, Do­pa­min und GABA (γ-​Ami­no­but­ter­säu­re) über­tra­gen Sig­na­le zwi­schen Ner­ven­zel­len und be­ein­flus­sen Stim­mung, Mo­ti­va­tion, Kon­zen­tra­tion und kog­ni­ti­ve Funk­tio­nen. Un­er­läss­lich für die Syn­the­se die­ser sy­nap­ti­schen Bo­ten­stof­fe sind be­stimm­te Nähr­stof­fe wie Ami­no­säu­ren, Mi­ne­ral­stof­fe, Spu­ren­ele­men­te und Vi­ta­mi­ne der B-​Grup­pe. The­a­nin, ei­ne in Tee­blät­tern ent­hal­te­ne Sub­stanz, kann zur Sta­bi­li­sie­rung der Stim­mung bei­tra­gen, in­dem es Se­ro­to­nin und Do­pa­min aus­gleicht.

Schüt­zen­des My­e­lin: My­e­lin bil­det ei­ne Schutz­hül­le um die Ner­ven­fa­sern. Die­se Ab­schir­mung ist für ei­ne schnel­le und ef­fi­zien­te Sig­nal­über­tra­gung un­ent­behr­lich. Vi­ta­min B12, Fol­säu­re und es­sen­tiel­le Fett­säu­ren sind für die Bil­dung und den Er­halt des My­e­lins ent­schei­dend.

In­te­gri­tät der Blut-​Hirn-​Schran­ke: Ei­ne ge­sun­de Blut-​Hirn-​Schran­ke hält schäd­li­che To­xi­ne und Ent­zün­dungs­er­re­ger in Schach. Chro­ni­sche Ent­zün­dun­gen wer­den mit kog­ni­ti­vem Ab­bau und ver­schie­de­nen neu­ro­lo­gi­schen Stö­run­gen in Ver­bin­dung ge­bracht. Sub­stan­zen wie Vi­ta­min C, die alt­be­kann­te Ha­ge­but­te (ei­ne reich­hal­ti­ge Vi­ta­min-​C-​Quel­le) und das Klei­ne Fett­blatt (ei­ne Pflan­ze, die tra­di­tio­nell in der ayur­ve­di­schen Me­di­zin ein­ge­setzt wird) sind star­ke ent­zün­dungs­hem­men­de und an­ti­oxi­da­ti­ve Kom­po­nen­ten.

Hor­mo­nel­les Gleich­ge­wicht und Stim­mung: Fol­säu­re, be­stimm­te an­de­re B-​Vi­ta­mi­ne und Vi­ta­min D sind aus­schlag­ge­bend für das hor­mo­nel­le Gleich­ge­wicht, die Stim­mungs­re­gu­lie­rung und die Auf­recht­er­hal­tung der kog­ni­ti­ven Ge­sund­heit. Die be­ru­hi­gen­den Ei­gen­schaf­ten von Ha­fer­stroh (ein pflanz­li­ches Arz­nei­mit­tel) und The­a­nin kön­nen hel­fen, stress­be­ding­te Aus­wir­kun­gen auf das Ge­hirn zu be­kämp­fen.

Wie die ein­zel­nen Mu­sik­in­stru­men­te ei­nes Or­ches­ters, so sind auch die in die­sem Ar­ti­kel be­spro­che­nen na­tür­li­chen Sub­stan­zen in ih­rer Kom­bi­na­tion noch leis­tungs­fä­hi­ger. Fas­sen Sie Ihr Ge­hirn als Ih­re wert­volls­te Res­sour­ce auf. Es ver­dient die bes­te Pfle­ge mit ei­ner re­gel­mä­ßi­gen Zu­fuhr sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ter, sy­ner­gis­tisch zu­sam­men­ge­stell­ter Nähr­stof­fe und ei­nem ge­sun­den Le­bens­stil.