Neue Forschungsergebnisse erkennen einen Zusammenhang zwischen niedrigen Folsäurespiegeln und Schlafstörungen, was darauf hindeutet, dass eine Nahrungsergänzung nützlich sein kann bei der Vorbeugung von Schlaflosigkeit, möglicherweise durch einen direkten Einfluss auf den zirkadianen Rhythmus des Körpers.
[Quelle: nutraingredients.com]
Die Forschung stellt zunehmend eine Verbindung her zwischen schlechtem Schlaf und schlechter Ernährung. Eine in den Vereinigten Staaten durchgeführte Studie fand heraus, dass Menschen, die im Durchschnitt weniger als sieben Stunden pro Nacht schlafen, auch geringere Mengen der Vitamine A, D, B1 und B3 sowie der Mineralstoffe Magnesium, Calcium, Zink und Phosphor zu sich nehmen.
Als bedeutsam haben sich auch Omega-3-Fettsäuren erwiesen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit einem niedrigen Gehalt an diesen Nährstoffen eher unter Schlafproblemen leiden. Andersherum verbessert eine Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren die Schlafqualität bei Erwachsenen über 45 Jahren.
Die Möglichkeit, dass ein Vitamin-D-Mangel mit einem höheren Risiko für Schlafstörungen verbunden ist, wird durch mehrere Studien gestützt. Eine 2018 veröffentlichte Meta-Analyse untersuchte 9 Studien mit insgesamt 9 397 Teilnehmern und stellte fest, dass der Serumspiegel des Vitamin D in umgekehrter Weise mit dem Risiko von Schlafstörungen korreliert. Andere Erkenntnisse deuten gleichfalls darauf hin, dass niedrige Serumspiegel des Mineralstoffs Calcium die Schlaf-Wach-Kontrolle und den Ruhe-Aktivitäts-Rhythmus stören können, und zwar selbst dann, wenn die Zufuhr eigentlich im Normalbereich liegt. Calcium benötigt nämlich ausreichende Mengen an Vitamin D, um vom Körper richtig aufgenommen zu werden.
Weitere Informationen über den Einfluss der Ernährung auf den Schlaf und auf Schlafstörungen finden Sie in dieser Studie, zugänglich auf der PubMed-Webseite der United States National Library of Medicine.