»Laut einem 302-seitigen Bericht des Senats, den Axios erhalten hat, scheint die Coronavirus-Pandemie auf einen Laborunfall zurückzuführen zu sein, wobei Probleme mit der biologischen Sicherheit im Epizentrum in Wuhan, China, sowie Faktoren, die bei der Art und frühen Verbreitung des Virus beobachtet wurden, eine Rolle spielten.«
[Quelle: axios.com]
Die Vermutung, dass COVID-19 einen ungewöhnlichen Ursprung hat, ist natürlich nicht neu. Bereits im Januar 2020 veröffentlichte eine Forschergruppe aus Indien eine Arbeit, in der sie darauf hinwies, dass Aspekte des Coronavirus eine »unheimliche Ähnlichkeit« mit dem menschlichen Immunschwäche-Virus (HIV) aufweisen. Insgesamt, so die Forscher, deuteten ihre Ergebnisse auf eine »unkonventionelle Evolution« des Virus hin, die weitere Untersuchungen rechtfertige. Die Forscher zogen die Arbeit später zurück, da sie Berichten zufolge dazu gedrängt wurden.
Einige Tage später, im Februar 2020, wurde eine weitere Veröffentlichung von Wissenschaftlern der South China University of Technology publiziert, wonach das Virus »wahrscheinlich« aus einem Labor in Wuhan stammte. Wie die von den indischen Forschern veröffentlichte Arbeit wurde jedoch auch diese schnell zurückgezogen.
Aber von allen, die schon früh in der Pandemie zu dem Schluss kamen, dass das Virus in einem Labor erzeugt worden war, war Professor Luc Montagnier, der französische Wissenschaftler, der 2008 den Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung von HIV erhielt, wohl der prominenteste. In einem Interview mit dem französischen Sender CNews im April 2020 behauptete Montagnier, das zirkulierende Coronavirus sei von Molekularbiologen entwickelt worden. Er betonte, dass es genetische Elemente von HIV enthält und dass dessen Eigenschaften nicht auf natürliche Weise entstanden sein können.
Seitdem haben sich weitere prominente Persönlichkeiten aus dem Bereich der Geheimdienste oder der Gesundheit denjenigen angeschlossen, die der Ansicht sind, dass das Virus in einem Labor erzeugt wurde. Zu den bemerkenswerten Beispielen gehören Richard Dearlove, ein ehemaliger Leiter des britischen Geheimdienstes MI6, der sagt, er habe einen »wichtigen« wissenschaftlichen Bericht gesehen, der darauf hindeutet, dass das Coronavirus von chinesischen Wissenschaftlern geschaffen wurde und aus ei-nem Labor entwichen ist, und Dr. Robert Redfield, der ehemalige Direktor der US-amerikanischen Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC).
Mehr über die COVID-19-Laborleck-Theorie und wie sie zunehmend ernst genommen wird, erfahren Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite.