Die U.S. Preventive Services Task Force empfiehlt die Einnahme von Folsäure für Frauen, die schwanger werden wollen oder könnten. Diese Empfehlungen bilden die Grundlage für eine endgültige Stellungnahme, die im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht wurde.
[Quelle: medicalxpress.com]
Für eine werdende Mutter ist es von überragender Bedeutung, eine konstante Versorgung ihres sich entwickelnden Kindes mit Mikronährstoffen sicherzustellen. Während die ersten Tage und Wochen der Schwangerschaft – in denen eine Frau vielleicht noch nicht einmal weiß, dass sie schwanger ist – für die Entwicklung des Fötus offenkundig entscheidend sind, kann eine unzureichende Ernährung in jeder Phase der Schwangerschaft die Organsysteme des Babys, sein Geburtsgewicht und sogar sein Überleben beeinträchtigen.
Nicht nur der Kalorienbedarf steigt in der Schwangerschaft, sondern auch der Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen. Doch über die Ernährung allein kann er schwerlich gedeckt werden. Für ein gesundes Baby sowie zur Vorbeugung von Komplikationen während der Schwangerschaft und der Geburt sind unter anderem Vitamin C, Lysin, Prolin und die Vitamine der B-Gruppe besonders wichtig. Der Bedarf einer Frau an einigen Mineralstoffen und Spurenelementen kann während der Schwangerschaft um mehr als 50 Prozent steigen.
Ein Mangel an dem B-Vitamin Folsäure während der Schwangerschaft kann zu schweren Neuralrohrdefekten beim Fötus führen, die eine Fehlgeburt zur Folge haben können. Problematisch ist, dass ein Neuralrohrdefekt auftreten kann, noch bevor eine Frau weiß, dass sie schwanger ist. Daher sollten alle Frauen im gebärfähigen Alter täglich mindestens 400 µg Folsäure zu sich nehmen, unabhängig davon, ob sie schwanger sind oder nicht.
Wenn Sie mehr über die Bedeutung von Mikronährstoffen während der Schwangerschaft erfahren möchten, lesen Sie Teil eins und zwei des entsprechenden Sonderartikels auf unserer Webseite.