Eine neue Studie stellt eine Verbindung her zwischen der erhöhten Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft – insbesondere im zweiten Trimester – und einer leichten, aber spürbaren Zunahme von Aufmerksamkeits- und Verhaltensproblemen bei 2-, 3- und 4-Jährigen.
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Die Veröffentlichung dieser Studie fügt sich in eine wachsende Zahl von Belegen ein, die einen Zusammenhang zwischen der häufigen Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft und Entwicklungsproblemen bei den Neugeborenen herstellen. Die wichtigste Erkenntnis der Forscher ist, dass vermehrter Gebrauch des Medikaments von werdenden Müttern dazu führt, dass die Kinder mehr Aufmerksamkeitsprobleme und ADHS-ähnliche Verhaltensstörungen zeigen.
Andere Studien haben ergeben, dass die Einnahme von Paracetamol im Laufe der Schwangerschaft oder gar die Verabreichung an Säuglinge in Beziehung steht mit der Entwicklung von Asthma bei den Kindern einige Jahre später. Im Jahr 2018 veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigen, dass das Medikament bei Kleinkindern das Asthmarisiko sogar verdoppeln kann.
Bekannt ist auch, dass die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft zu schädlichen Anomalien der Sexualhormone führen kann, die möglicherweise das ungeborene Kind gefährden. Besorgniserregendes Beispiel dafür, wie sich die Einnahme von Arzneimitteln nicht nur auf die Patienten selbst, sondern auch auf ihre Nachkommen auswirken kann, gibt die Erkenntnis der Forscher, dass Frauen, die das Medikament während der Schwangerschaft einnehmen, möglicherweise noch ihre Enkelkinder unfruchtbar machen können.
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