Wissenschaftlern ist möglicherweise ein medizinischer Durchbruch bei der Behandlung von Multipler Sklerose (MS) gelungen. Forscher von Sanford Burnham Prebys deckten eine bemerkenswerte molekulare Beziehung auf zwischen Vitamin B12 und MS, die in Astrozyten, nicht-neuronalen Gliazellen im Gehirn, besteht.
[Quelle: studyfinds.org]
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Bekanntermaßen führt ein Vitamin-B12-Mangel zu ähnlichen Symptomen wie bei der Multiplen Sklerose, und es ist bezeichnend, dass dieser Zusammenhang zwischen geringen B12-Werten und jener neurologischen Erkrankung seit mehr als 30 Jahren immer wieder festgestellt wurde. So hat sich gezeigt, dass die B12-Spiegel bei Patienten, bei denen die Symptome vor dem 18. Lebensjahr auftreten, deutlich niedriger sind.
In dieser jüngsten Studie nun erklären amerikanische Wissenschaftler, einen potentiellen Durchbruch bei der Behandlung von Multipler Sklerose erreicht zu haben, indem sie einen molekularen Zusammenhang zwischen Vitamin B12 und der Erkrankung entdeckten. Daher schlagen sie vor, die Krankheit neben einer gezielten Nahrungsergänzung auch mit Medikamenten zu behandeln, die den Spiegel eines bestimmten Rezeptors erhöhen, der für die Aufnahme des Mikronährstoffs im zentralen Nervensystem entscheidend ist.
Letztlich ist Vitamin B12 natürlich bei weitem nicht der einzige Nährstoff, der bei Multipler Sklerose eine wichtige Rolle spielt. Insbesondere mehren sich die Hinweise darauf, dass ein Mangel an Vitamin D das Risiko, an der Krankheit zu erkranken, erhöhen kann. Andere Nährstoffe, die bekanntermaßen Bedeutung tragen, sind Coenzym Q10 (CoQ10), Biotin, Liponsäure, L-Carnitin, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E.
In diesem Artikel auf unserer Webseite finden Sie einen Fallbericht über die erfolgreiche Kontrolle von Multipler Sklerose durch Dr. Raths zellular-medizinischen Ansatz.