Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat angesichts des weltweiten Impfstoffmangels zum sofortigen Handeln aufgerufen, um einen weltweiten Anstieg der Cholerafälle zu bekämpfen.
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Cholera ist eine akute Durchfallerkrankung, hervorgerufen durch eine Infektion des Darms mit dem Bakterium Vibrio cholerae. Menschen können daran nach dem Verzehr von verunreinigten Lebensmitteln oder Wasser erkranken. Vor allem Gebiete mit unzureichendem Zugang zu sicherem Wasser und ohne grundlegende sanitäre Einrichtungen sind von Cholera betroffen. Es ist daher im Grunde eine Armutskrankheit. Unbehandelt kann Cholera innerhalb weniger Stunden zum Tod führen. Schätzungen zufolge gibt es jedes Jahr weltweit zwischen 1,3 und 4,0 Millionen Erkrankungs- und 21 000 bis 143 000 Todesfälle.
Derzeit kämpft das südliche und östliche Afrika mit einem langwierigen Choleraausbruch. Mehr als 16 Länder sind davon betroffen. Die weltweiten Vorräte an Impfstoffen zur Bekämpfung der Ausbreitung der Infektion sind praktisch aufgebraucht. Besonders schwerwiegend ist der Ausbruch in Simbabwe, wo es bereits mehr als 25 000 Erkrankungs- und 470 Todesfälle gegeben hat. Wasserknappheit und schlechte sanitäre Einrichtungen sind in Simbabwe an der Tagesordnung, was das Problem unweigerlich verschärft.
Diese Herausforderungen können zwar gemeistert werden, aber um die Cholera in Afrika auszurotten, bedarf es weit mehr als nur einer besseren Verfügbarkeit von Impfstoffen. In diesem Artikel auf unserer Webseite erfahren Sie, weshalb eine angemessene Nährstoffversorgung dazu beitragen kann, die Sterblichkeit zu verringern.