Bestimmte Zusatzstoffe, die zur Verbesserung der Beschaffenheit und Haltbarkeit von Lebensmitteln verwendet werden, könnten das Krebsrisiko um 15 Prozent erhöhen, wie eine neue Studie französischer Forscher ergab.
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Untersuchungen aus Dänemark haben gezeigt, dass die gesundheitlichen Auswirkungen von Chemikalien in unseren Nahrungsmitteln wesentlich schädlicher sein können als ursprünglich angenommen. In der Einsicht, dass solche Substanzen nicht einzeln, sondern »als Cocktails« konsumiert werden, gelangte eine Bewertung des Nationalen Lebensmittelinstituts an der Technischen Universität Dänemark zu dem Ergebnis, dass selbst geringe Dosen von Stoffen wie Pestiziden und polychlorierten Biphenylen (PCB) ihre negativen Effekte gegenseitig verstärken können, sobald sie kombiniert auftreten.
Der traditionelle Ansatz zur Risikobewertung chemischer Zusätze in Lebensmitteln hat – offensichtlich zum Vorteil der Hersteller – nur die Auswirkungen jeder einzelnen Verbindung für sich berücksichtigt. Selbst auf der Ebene der globalen Regulierungsbehörden wurde die Tatsache, dass Pestizide, künstliche Nahrungsmittelzusatzstoffe und andere synthetische Substanzen nicht isoliert, sondern in Kombination miteinander konsumiert werden, nicht wirklich berücksichtigt. Die kumulative Langzeitwirkung, die die Einnahme mehrerer Chemikalien auf die Gesundheit der Menschen hat, wurde folglich weitgehend ignoriert.
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