Kurkumin kann das Fortschreiten von chronischer Nierenerkrankung verlangsamen

Chronische Nierenerkrankungen sind ein weltweit wachsendes Gesundheitsproblem. Eine 2016 veröffentlichte systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse wertete Daten von fast 7 Millionen Patienten aus und stellte fest, dass alle Stadien dieser Krankheit mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Morbidität, vorzeitige Sterblichkeit und/oder verminderte Lebensqualität verbunden sind. Mit einer hohen globalen Prävalenz von 11 bis 13 Prozent stellt die chronische Niereninsuffizienz eine große wirtschaftliche Belastung für die Gesundheitssysteme weltweit dar. Während die konventionelle, pharmaorientierte Medizin keine erfolgreiche Vorbeugung oder Behandlung erreicht hat, zeigen zahlreiche Studien eindeutig, dass mikronährstoffbasierte Ansätze zur Behandlung von chronischer Niereninsuffizienz sowohl sicher als auch wirksam sind.

In einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie, die 2015 veröffentlicht wurde, wiesen australische Wissenschaftler nach, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren bei Menschen mit chronischer Nierenerkrankung Entzündungen verringern kann. Die Forscher beschreiben, wie ihre Arbeit zeigt, dass durch die ergänzenden Fettsäuren bei diesen Patienten die körpereigene Synthese von Blutfaktoren, welche zur Behebung von Entzündungen beitragen, erhöht werden kann, und sie kommen zu dem Schluss, dass dies wichtige Auswirkungen auf die Eindämmung entzündlicher Probleme bei chronischen Nierenerkrankungen haben könnte.

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