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Borreliosebekämpfung durch Mikronährstoffkombinationen

Borreliose, auch bekannt als Lyme-Borreliose, ist eine Infektionskrankheit, die durch Zecken übertragen wird. Es kann Jahre dauern, bis die Krankheit richtig diagnostiziert wird. Dies liegt vor allem an den unspezifischen Symptomen, die leicht anderen Krankheiten zugeordnet werden können. Jedes Jahr infizieren sich tausende von Menschen mit Borreliose. Wegen der Schwierigkeiten bei der Diagnosestellung kann man davon ausgehen, dass die Anzahl nicht diagnostizierter Erkrankungen hoch ist.

Eine unerkannte Borreliose kann verheerende Auswirkungen auf den Körper haben, denn während dieser Zeit können sich die Pathogene ausbrieten und sich in dauerhafte Formen umwandeln. Das ist deswegen problematisch, weil diese versteckten Krankheitserreger sich auch vor dem Immunsystem verstecken und somit resistent gegen herkömmliche  Antibiotika-Therapien wirken. Deswegen erzielen dann bei verspäteter Diagnosestellung, die Antibiotika in Übereinstimmung mit konventionellen Behandlungsmethoden nicht den gewünschten Effekt.

Die Zellular-Medizin bietet einen Behandlungsansatz, bei dem bestimmte Mikronährstoffe (beruhend dem Prinzip der Nährstoff-Synergie) zusammenspielen und sich günstig auf die Gesundheit auswirken. 2016 hat das Dr. Rath Forschungsinstitut in Zusammenarbeit mit einem Forschungslabor, dass sich auf Diagnostik und Behandlung von Borreliose spezialisiert hat, eine Beobachtungstudie durchgeführt, um die Effizienz bestimmter natürlicher Mikronährstoffkombinationen und Pflanzenstoffe gegen das krankheitsverursachende Borrelium-Bakterium zu testen, welches diese Krankheit verursacht. Die Studie dauerte sechs Monate und umfasste siebzehn Patienten mit Borreliose, die zum Großteil unter starken Symptomen litten. Während der ersten fünf Wochen wurde parallel zu der Behandlung mit Mikronährstoffen und Pflanzenstoffen die IPT (Insulin Potentiated Therapy) Therapie genutzt. Dies ist eine Standardbehandlung der privaten Institution, die die Studie durchführte. Anschließend lag der Fokus der Behandlung auf der Verwendung von Mikronährstoffen und Pflanzenstoffen.

Die Ergebnisse der Studie sprechen für sich: Nachdem die Patienten die Mikronährstoffe sechs Monate lang zu sich genommen hatten, erlebten zwei drittel (64,7 Prozent) der Teilnehmer eine deutliche Verbesserung ihrer allgemeinen Gesundheit. Circa 20 Prozent der Teilnehmer berichteten von einer kompletten Symptomfreiheit, währen 11,8 Prozent eine leichte gesundheitliche Verbesserung feststellten. Nur 23,5 Prozent der Patienten spürten keine Verbesserung. Eine kleine Anzahl der Patienten brachen die Studie verfrüht ab.

Wenn man in Betracht zieht, dass normalerweise, mit konventionellen Behandlungsmethoden, fast keine Verbesserung des Gesundheitszustandes bei fortgeschrittener Borreliose erzielt wird, sind diese Resultate sehr signifikant. Die Forscher der Studie folgerten hieraus, dass die synergetische Nutzung von Mikronährstoffen und Pflanzenstoffen in jeden Behandlungsansatz für Borreliose inkludiert werden sollte.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass Mikronährstoffe und Pflanzenstoffe nicht nur hoch effektiv in der frühen Phase der Borreliose-Behandlung sind, sondern auch in ihren forstgeschrittenen Stadien, wenn übliche Antibiotikabehandlungen an ihr Limit geraten. Daher beweist dies die Überlegenheit der Naturheilmethoden über die konventionellen, medikamentenbasierten Therapien.

Referenzen:
1. In vitro evaluation of antibacterial activity of phytochemicals and micronutrients against Borrelia burgdorferi and Borrelia garinii, A. Goc, A. Niedzwiecki und M. Rath, 2015, Journal of Applied Microbiology, 119(6):1561-1572
2. The anti-borreliae efficacy of phytochemicals and micronutrients: an update, A. Goc und M. Rath, 2016, Therapeutic Advances in Infectious Disease, 3(3-4):75-82