„Eine große Studie mit französischen Erwachsenen, die im BMJ veröffentlicht wurde, deutet auf einen möglichen direkten Zusammenhang zwischen einem höheren Konsum von künstlichen Süßstoffen und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall, hin.“ [Quelle: Medicalexpress.com]
Schon seit einigen Jahren wächst die Besorgnis über die Gefahren von künstlichen Süßstoffen. Im Jahr 2018 veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigen, dass solche Süßstoffe und die ›Diätgetränke‹, in denen sie häufig enthalten sind, das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen können, da sie die Art und Weise verändern, wie der Körper den Blutzucker aufnimmt und reguliert. In einer weiteren, 2021 veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass künstliche Süßstoffe dazu führen können, dass zuvor gesunde Darmbakterien erkranken und in die Darmwand eindringen, was zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen kann.
Während staatliche Behörden lange Zeit behauptet haben, die als künstliche Süßstoffe verkauften Chemikalien seien sicher, lassen unabhängige Risikobewertungen häufig das Gegenteil vermuten. So lässt beispielsweise eine aktuelle unabhängige Analyse der Risikobewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für Aspartam (den weltweit am häufigsten verwendeten künstlichen Süßstoff) ernsthafte Zweifel an der Sicherheit dieser Substanz aufkommen. Die 2019 von Wissenschaftlern der Universität Sussex in Großbritannien veröffentlichte Analyse ergab, dass die EFSA in ihrer Bewertung von 73 Studien, die auf eine mögliche Schädlichkeit von Aspartam hinwiesen, die Ergebnisse jeder einzelnen Studie außer Acht gelassen hatte. Umgekehrt aber stufte die EFSA 84 Prozent der Studien, die keine Hinweise auf eine Schädigung durch die Chemikalie ergaben, als ›zuverlässig‹ ein.
Wenn Sie mehr über die Zweifel an der Sicherheit von Aspartam und die Hintergründe der umstrittenen Zulassung in den Vereinigten Staaten im Jahr 1981 erfahren möchten, lesen Sie diesen Artikel auf unserer Webseite.