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Seit 2019 wurden 122 Millionen Menschen mehr in den Hunger getrieben

Meldung

Einem neu­en Be­richt zu­fol­ge sind seit 2019 welt­weit mehr als 122 Mil­li­o­nen Men­schen von Hun­ger be­droht. Grund da­für sind die Pan­de­mie, wie­der­hol­te Wet­ter­ka­pri­o­len und Kon­flik­te, da­run­ter der Krieg in der Ukra­ine.
[Quelle: medicalxpress.com]

Kommentar

Ein er­heb­li­cher Teil des heu­ti­gen Hun­gers in der Welt ist da­rauf zu­rück­zu­füh­ren, dass die gro­ßen in­ter­na­tio­na­len Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und Wohl­tä­tig­keits­or­ga­ni­sa­tio­nen ih­re Mit­tel nicht da­für ein­set­zen, den Men­schen in den ar­men Län­dern zu hel­fen, un­ab­hän­gig zu wer­den und ih­nen zu zei­gen, wie sie sich selbst hel­fen kön­nen, son­dern statt­des­sen eine Ab­hän­gig­keit von der Fi­nan­zie­rung durch Ge­ber schaf­fen. An­statt den Hun­ger und die Un­ter­er­näh­rung in der Welt zu ver­rin­gern, führt eine sol­che Stra­te­gie da­zu, dass sie fort­be­steht.

Un­ter­er­näh­rung hat nicht nur zahl­rei­che ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Ge­sund­heit, son­dern sie be­ein­träch­tigt bei Schul­kin­dern auch de­ren Kon­zen­tra­tion und Lern­fä­hig­keit. Das be­deu­tet, dass sich Un­ter­er­näh­rung lang­fris­tig di­rekt auf das wirt­schaft­li­che Po­ten­tial ei­nes Lan­des aus­wirkt.

Im Wis­sen, dass ein an­de­rer An­satz sehr wohl mög­lich ist, klärt un­se­re Mo­ve­ment of Life-​Kam­pag­ne Free Food for All die Men­schen über die ge­sund­heits­för­dern­den Ei­gen­schaf­ten von Obst und Ge­mü­se auf und hilft ih­nen, Schul- und Ge­mein­schafts­gär­ten an­zu­le­gen, in de­nen sie Le­bens­mit­tel an­bau­en kön­nen, um sich, ih­re Fa­mi­lien und Freun­de zu er­näh­ren.

An­statt bei Hilfs­be­dürf­ti­gen die Er­war­tungs­hal­tung zu eta­blie­ren, ih­re Zu­kunft hän­ge von den Hilfs­gel­dern der gro­ßen glo­ba­len Ins­ti­tu­tio­nen ab, un­ter­stüt­zen wir Men­schen in den ar­men Län­dern da­bei, sich selbst zu hel­fen. Nach­dem sie die Vor­tei­le ei­ner ver­bes­ser­ten Er­näh­rung er­fah­ren ha­ben, las­sen sich vie­le Men­schen da­zu in­spi­rie­ren, zu Hau­se ei­nen ei­ge­nen Gar­ten an­zu­le­gen, und kön­nen dann die über­schüs­si­gen Le­bens­mit­tel, die sie pro­du­zie­ren, ver­kau­fen, um ihr Ein­kom­men zu ver­bes­sern.

Die Phi­lo­so­phie, die hin­ter un­se­rer Kam­pag­ne Freie Er­näh­rung für Alle steht, lässt sich in An­leh­nung an ein al­tes Sprich­wort zu­sam­men­fas­sen: Gibst du ei­nem Men­schen et­was zu es­sen, er­nährst du ihn für ei­nen Tag. Bringst du ihm aber bei, sei­ne ei­ge­ne Nah­rung zu pro­du­zie­ren, er­nährt ihn dies ein Le­ben lang.

Wenn Sie mehr über un­se­re Ar­beit in den so­ge­nann­ten Ent­wick­lungs­län­dern er­fahren möch­ten, be­su­chen Sie die Web­sei­te von Mo­ve­ment of Life.