Hoch­ver­ar­bei­te­te Nah­rungs­mit­tel stei­gern Ri­si­ko von Herz­in­farkt und Schlag­an­fall

Der Ver­zehr von ex­trem ver­ar­bei­te­ten Nah­rungs­mit­teln hat in den letz­ten Jahr­zehn­ten deut­lich zu­ge­nom­men. In Län­dern wie den USA, Ka­na­da und Groß­bri­tan­nien stel­len sol­che Er­zeug­nis­se in­zwi­schen über 60 Pro­zent der Er­näh­rung ei­nes durch­schnitt­li­chen Er­wach­se­nen. Die Wahr­schein­lich­keit, dass sol­che Pro­duk­te kon­su­miert wer­den, ist be­zeich­nen­der­wei­se hö­her bei Fak­to­ren wie jün­ge­res Al­ter, nie­dri­ge­res Ein­kom­men und Bil­dungs­ni­veau, Al­lein­le­ben, hö­he­rer Bo­dy-​Mass-​In­dex (BMI) und we­nig Be­we­gung.

Das Pro­blem ist kei­nes­wegs bloß auf die west­li­che Welt be­schränkt. In Chi­na hat in den letz­ten zwei Jahr­zehn­ten nicht nur die Fast-​Food-​In­dus­trie ra­sant zu­ge­nom­men, son­dern auch die Fett­lei­big­keit. Un­ter­su­chun­gen zei­gen, dass mehr als ein Drit­tel der chi­ne­si­schen Er­wach­se­nen über­ge­wich­tig oder fett­lei­big ist. In chi­ne­si­schen Groß­städ­ten wie Pe­king oder Shang­hai ist das Pro­blem so­gar noch gra­vie­ren­der. In die­sen ur­ba­nen Bal­lungs­räu­men ist in­zwi­schen mehr als die Hälf­te der er­wach­se­nen Be­völ­ke­rung über­ge­wich­tig.

Fett­lei­big­keit und Über­ge­wicht sind auch auf dem af­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nent ein wach­sen­des Pro­blem. In Süd­af­ri­ka sind Un­ter­su­chun­gen zu­fol­ge über 29 % der Män­ner und mehr als 56 % der Frau­en über­ge­wich­tig oder fett­lei­big. In Ni­ge­ria hat die Prä­va­lenz von Über­ge­wicht und Fett­lei­big­keit eben­falls epi­de­mi­sche Aus­ma­ße an­ge­nom­men. Laut For­schungs­er­geb­nis­sen sind bis zu 35 % der Ni­ge­ri­a­ner über­ge­wich­tig und bis zu 22 % fett­lei­big.

Die­ser Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te be­schreibt Stu­dien­re­sul­ta­te, die zei­gen, dass der Ver­zehr von ex­trem ver­ar­bei­te­ten Nah­rungs­mit­teln das Ri­si­ko ei­nes vor­zei­ti­gen To­des er­höht.