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Prä­va­lenz des Vi­ta­min-​D-​Man­gels muss durch Nah­rungs­er­gän­zung be­ho­ben wer­den, so ei­ne Stu­die

Meldung

Eine neue Über­sichts­ar­beit des Health & Food Sup­ple­ments In­for­ma­tion Ser­vice (HSIS) kommt zu dem Schluss, dass ein Drit­tel der bri­ti­schen Be­völ­ke­rung ei­nen Man­gel an Vi­ta­min D auf­weist und dass ein sol­cher nur ver­mit­tels Nah­rungs­er­gän­zung für al­le ver­hin­dert wer­den kann.
[Quelle: nutraingredients.com]

Kommentar

Die welt­wei­te Ver­brei­tung des Vi­ta­min-​D-​Man­gels wird – ein­schließ­lich sei­ner Fol­gen – im­mer deut­li­cher. Ei­ne Un­ter­ver­sor­gung an die­sem es­sen­tiel­len Mi­kro­nähr­stoff wird be­kannt­lich mit ei­ner Viel­zahl von aku­ten und chro­ni­schen Krank­hei­ten wie Prä­eklamp­sie, Au­to­im­mun­er­kran­kun­gen, In­fek­tions­krank­hei­ten, Herz-​Kreis­lauf-​Er­kran­kun­gen, Krebs, Dia­be­tes, neu­ro­lo­gi­schen Stö­run­gen und an­de­ren in Ver­bin­dung ge­bracht. Vi­ta­min-​D-​Man­gel ist also nicht nur ein glo­ba­les Pro­blem für die öf­fent­li­che Ge­sund­heit, son­dern be­trifft zu­gleich sämt­li­che Al­ters­grup­pen.

Schät­zun­gen ge­hen da­von aus, dass welt­weit min­des­tens 1 Mil­li­ar­de Men­schen an ei­nem ab­so­lu­ten Vi­ta­min-​D-​Man­gel lei­den, wo­bei et­wa 50 % der Welt­be­völ­ke­rung ei­nen un­zu­rei­chen­den Vi­ta­min-​D-​Spie­gel auf­wei­sen. Wie die For­schung zeigt, ist bei Kin­dern und Er­wach­se­nen, die in zu ge­rin­gem Ma­ße der Son­ne aus­ge­setzt sind, ei­ne Zu­fuhr von min­des­tens 800-1000 IE pro Tag er­for­der­lich, um ei­nen aus­rei­chen­den Spie­gel zu er­rei­chen.

Ho­he Ra­ten von Vi­ta­min-​D-​Man­gel hat die For­schung be­zeich­nen­der­wei­se selbst in Afri­ka fest­ge­stellt, ei­nem Kon­ti­nent, dem es an Son­nen­schein nicht fehlt. Ei­ne 2019 in der Fach­zeit­schrift The Lan­cet ver­öf­fent­lich­te Ana­ly­se legt na­he, dass zwi­schen 18 und 59 Pro­zent der afri­ka­ni­schen Be­völ­ke­rung un­zu­rei­chen­de Wer­te die­ses wich­ti­gen Mi­kro­nähr­stoffs auf­wei­sen. Be­son­ders häu­fig ist ein Man­gel zu be­ob­ach­ten bei Neu­ge­bo­re­nen, Frauen, der städti­schen Be­völ­ke­rung, der Be­völ­ke­rung in den nord­afri­ka­ni­schen Län­dern und der Be­völ­ke­rung in Süd­afri­ka. Den For­schern zu­fol­ge wi­der­le­gen ih­re Er­geb­nis­se die häu­fig ge­hör­te Be­haup­tung, dass ein Man­gel an Vi­ta­min D auf dem afri­ka­ni­schen Kon­ti­nent sel­ten sei.

Am Dr. Rath For­schungs­in­sti­tut durch­ge­führ­te Stu­dien be­le­gen die be­ein­drucken­den ge­sund­heit­li­chen Vor­tei­le der D3-​Form von Vi­ta­min D. Mehr da­zu, fin­den Sie in die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.