AstraZeneca sieht sich im Vereinigten Königreich mit der Klage eines Mannes konfrontiert, der infolge seiner COVID-19-Impfung im April 2021 schwere Hirnverletzungen erlitten hat.
[Quelle: bbc.co.uk]
Unter Berufung auf das britische Verbraucherschutzgesetz macht der Kläger geltend, dass der COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca »mangelhaft« und weniger sicher sei, als man hätte erwarten dürfen. Der Mann wurde arbeitsunfähig, nachdem er ein Blutgerinnsel erlitten hatte, welches zu Hirnschäden führte.
In einem ähnlichen Streitfall sollen rund 90 Familien ebenfalls juristische Schritte gegen AstraZeneca eingeleitet haben. Viele argumentieren, der COVID-19-Impfstoff des Unternehmens habe bei ihnen tödliche Blutgerinnsel verursacht. Andere entwickelten das Guillan-Barre-Syndrom, das zu Lähmungen führen kann. Einigen mussten sogar Gliedmaßen amputiert werden. Überdies betrifft die Klage derzeit mehr als zwei Dutzend Todesopfer, von denen einige erst 18 Jahre alt waren.
Theoretisch könnte die Entschädigungssumme für britische Opfer, die durch den Impfstoff von AstraZeneca getötet oder verstümmelt wurden, 1 Milliarde Pfund (1,24 Milliarden Dollar) übersteigen. Da aber bereits im Vertrag, den die britische Regierung mit dem Unternehmen abschloss, eine Entschädigungsklausel formuliert ist, die den Pharmakonzern freistellt, werden auch noch diese Kosten letztendlich den Steuerzahlern auferlegt.
Über die erste deutsche Klage gegen den Impfstoffhersteller BioNTech wegen Nebenwirkungen seiner COVID-19-Injektion lesen Sie in diesem Artikel auf unserer Webseite.