Genetisch veränderter Mais ist für den menschlichen Verzehr nicht sicher und bedroht die biologische Vielfalt in Mexiko, erklärten mehrere Wissenschaftler unlängst. Ihre Äußerungen fallen in eine Phase des erbitterten Handelsstreits zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten bzw. Kanada über die Einfuhr von gentechnisch verändertem Mais.
[Quelle: non-gmoreport.com]
Eine jüngst in der Fachzeitschrift GM Crops and Food veröffentlichte Studie ergab, dass inzwischen 26 Länder GVO entweder teilweise oder ganz verboten haben. Dazu gehören neben Mexiko auch 19 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Russland, China und Indien. Weitere 60 Länder haben erhebliche Beschränkungen für GVO erlassen.
Die Studie weist auch darauf hin, dass es »der Öffentlichkeit an Vertrauen mangelt in die regulatorischen Prozesse hinter GVO« und dass die Verbraucher offenbar bereit sind, zur Vermeidung derartiger Nahrungsmittel zwischen 29 und 45 Prozent mehr für gentechnikfreie Produkte zu zahlen. Die Analyse der öffentlichen Stimmung gegenüber GVO, wie sie in den sozialen Medien zum Ausdruck kommt, deutet nach Ansicht der Forscher auf einen erheblichen Widerstand bei der weiteren Einführung der Technologie hin.
Gleichzeitig nimmt die Beliebtheit von natürlich erzeugten Bio-Lebensmitteln weiter zu. In den letzten zehn Jahren wurden mehrere Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen veröffentlicht, in denen der Verzehr von Bio-Lebensmitteln und ihre gesundheitlichen Vorteile untersucht wurden. Die Erkenntnis, dass diese Lebensmittel mehr Nährstoffe enthalten als ihre konventionell erzeugten Pendants, hat dazu geführt, dass im Jahr 2021 weltweit über 76,4 Millionen Hektar ökologisch bewirtschaftet wurden.
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