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Aus­tra­li­sche Stu­die stellt ris­kan­ten An­stieg von An­ti­psy­cho­ti­ka für Kin­der fest

Meldung

Laut einer neuen Stu­die von For­schern der Uni­ver­si­tät Ade­laide ver­schrei­ben aus­tra­li­sche Haus­ärz­te Kin­dern und Ju­gend­li­chen ver­mehrt An­ti­psy­cho­ti­ka für nicht zu­ge­las­se­ne An­wen­dun­gen.
[Quelle: medicalxpress.com]

Kommentar

Die Stu­die ver­gleicht Da­ten aus den Jah­ren 2011 und 2017 und stellt fest, dass die Ver­schrei­bung von An­ti­psy­cho­ti­ka an jun­ge Aus­tra­lier im Off-​La­bel-​Be­reich er­heb­lich zu­ge­nom­men hat. Die Ver­ord­nungs­zah­len ent­spre­chen fast 80 Pro­zent al­ler Aus­tra­lier, de­nen 2017 An­ti­psy­cho­ti­ka ver­schrie­ben wur­den. Die häu­figs­ten Grün­de für die Ver­ab­rei­chung der Me­di­ka­men­te wa­ren die Be­hand­lung von De­pres­sio­nen oder Angst­zu­stän­den.

Die For­scher wie­sen au­ßer­dem da­rauf hin, dass die gleich­zei­ti­ge Ein­nah­me von Psy­cho­phar­ma­ka un­ter aus­tra­li­schen Kin­dern und Ju­gend­li­chen weit ver­brei­tet ist und so­mit ein noch grö­ße­res Ri­si­ko für un­er­wünsch­te Wir­kun­gen birgt.

Frü­he­re Un­ter­su­chun­gen ha­ben ge­zeigt, dass An­ti­psy­cho­ti­ka, die Er­wach­se­nen mit De­pres­sio­nen ver­schrie­ben wer­den, mit ei­nem hö­he­ren Ster­be­ri­si­ko in Ver­bin­dung ge­bracht wer­den. Bei Frau­en ist die dau­er­haf­te Ein­nah­me ei­ni­ger An­ti­psy­cho­ti­ka zu­gleich mit ei­ner deut­lich er­höh­ten Wahr­schein­lich­keit von Brust­krebs ver­bun­den.

Die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te ent­neh­men Sie, dass hoch­do­sier­te B-​Vi­ta­mi­ne in der La­ge sind, Symp­to­me von Schi­zo­phre­nie stär­ker zu re­du­zie­ren als die al­lei­ni­ge Be­hand­lung mit an­ti­psy­cho­ti­schen Me­di­ka­men­ten.