Die Abriegelungspolitik hatte »katastrophale Auswirkungen« auf das soziale Gefüge des Vereinigten Königreichs, und die am stärksten Benachteiligten sind heute schlimmer dran als zur Zeit des Finanzcrashs.
[Quelle: theguardian.com]
Der in dieser Meldung zitierte Bericht des Center for Social Justice spiegelt ähnliche Ergebnisse in anderen Ländern wider und kommt zu dem Schluss, dass Pandemie-begründeten Lockdowns die bestehende Ungleichheiten im Vereinigten Königreich verschärfen und Probleme wie z. B. die Fragilität von Familien, stagnierende Löhne, schlechte Wohnverhältnisse, chronische Krankheiten und Kriminalität noch verschlimmern.
Zu den weiteren negativen Folgen der Abriegelungen, die in dem Bericht hervorgehoben werden, gehören ein 700-prozentiger Anstieg der Anrufe bei einer Beratungsstelle für häusliche Gewalt, ein Anstieg der psychischen Probleme bei jungen Menschen, ein deutlicher Anstieg der massiven Schulversäumnisse und ein sprunghafter Anstieg Hilfesuchender bei Suchtproblemen.
Andy Cook, Geschäftsführer des Center for Social Justice, kommentierte die Ergebnisse mit den Worten, sie seien eine »zutiefst unangenehme Lektüre«.
Eine Studie von Forschern der Johns Hopkins University in den Vereinigten Staaten hat ergeben, dass allenfalls 0,2 % der COVID-19-bedingten Todesfälle weltweit durch Lockdowns verhindert werden konnten. Mehr dazu in dieser Meldung auf unserer Webseite.