Eisen­man­gel kann Frau­en an­fäl­li­ger für De­pres­sio­nen ma­chen
Dezember 8, 2023
Ge­ne­ral­staats­an­walt von Te­xas ver­klagt Pfi­zer we­gen ir­re­füh­ren­der An­ga­ben zur Wirk­sam­keit des COVID-​19-​Impf­stoffs
Dezember 18, 2023

Lang­fris­ti­ge Ein­nah­me von ADHS-​Me­di­ka­men­ten mit er­höh­tem Ri­si­ko für Herz-​Kreis­lauf-​Er­kran­kun­gen as­so­zi­iert

Meldung

For­schungs­ar­bei­ten un­ter der Lei­tung des schwe­di­schen Ka­ro­lins­ka-​In­sti­tuts ha­ben ein er­höh­tes Ri­si­ko für Herz-​Kreis­lauf-​Er­kran­kun­gen im Zu­sam­men­hang mit der lang­fris­ti­gen Ein­nah­me von ADHS-​Me­di­ka­men­ten er­ge­ben.
[Quelle: medicalxpress.com]

Kommentar

Die Auf­merk­sam­keits­de­fi­zit-⁠/​Hy­per­ak­ti­vi­täts­stö­rung (ADHS) ist ei­ne Hirn­leis­tungs­stö­rung, die durch ein stän­di­ges Mus­ter von Un­auf­merk­sam­keit und⁠/​oder Hy­per­ak­ti­vi­tät ge­kenn­zeich­net ist. Dies kann das Han­deln und die Ent­wick­lung des Pa­tien­ten stark be­ein­träch­ti­gen. Nach An­ga­ben des Na­tio­na­len Res­sour­cen­zen­trums des Bil­dungs­mi­nis­te­riums der Ver­ei­nig­ten Staa­ten lei­den wel­tweit et­wa 129 Mil­li­o­nen Kin­der an ADHS. Die ADHS-​Ver­ei­ni­gung in Deutsch­land schätzt, dass 4,4 Pro­zent al­ler Er­wach­se­nen von der Krank­heit be­trof­fen sind, wo­bei die meis­ten von ih­nen nicht dia­gnos­ti­ziert wer­den.

Die gän­gigs­te Be­hand­lung von ADHS um­fasst die Ein­nah­me von ver­schrei­bungs­pflich­ti­gen Me­di­ka­men­ten wie Ri­ta­lin und Ad­de­rall. Die­se bei­den Me­di­ka­men­te wur­den je­doch mit Selbst­mord­ge­dan­ken und Per­sön­lich­keits­ver­än­de­run­gen in Ver­bin­dung ge­bracht. Ri­ta­lin ist ein Sti­mu­lans des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems und kann nach­weis­lich schwer­wie­gen­de Ne­ben­wir­kun­gen wie Ner­vo­si­tät, Un­ru­he, Angst­zu­stän­de, Schlaf­lo­sig­keit, Übel­keit, er­höh­te Herz­fre­quenz, ho­hen Blut­druck und so­gar Psy­cho­sen ver­ur­sa­chen. Ad­de­rall ist ein le­ga­les Am­phe­ta­min, das bei län­ge­rem Ge­brauch stark süch­tig macht. Zu sei­nen Ne­ben­wir­kun­gen ge­hö­ren Zit­tern, Hal­lu­zi­na­tio­nen, Mus­kel­zuckun­gen, ho­her Blut­druck, schnel­ler oder un­re­gel­mä­ßi­ger Herz­schlag, Per­sön­lich­keits­ver­än­de­run­gen und ex­tre­me Stim­mungs­schwan­kun­gen.

Wie ADHS auf na­tür­li­che Wei­se und oh­ne Me­di­ka­men­te be­han­delt wer­den kann, er­fah­ren Sie in die­sem Ar­tikel auf un­se­rer Web­sei­te.