„Schwangere müssen möglicherweise mehr Eisen ergänzen, als in den aktuellen Richtlinien empfohlen wird, nachdem Forscher der University of British Columbia in einer kürzlich durchgeführten Studie hohe Raten von Eisenmangel festgestellt haben.“
[Quelle: Medicalexpress.com]
Eisen ist bei weitem nicht der einzige Nährstoff, bei dem bei Schwangere Gefahr laufen, in einen Mangel zu geraten. So haben Untersuchungen in Norwegen ergeben, dass etwa ein Drittel der Frauen am Ende der Schwangerschaft an einem Vitamin-D-Mangel leidet.
Studien belegen eindeutig, dass der Ernährungszustand der Mutter zu Beginn der Schwangerschaft einen wichtigen Einfluss auf das Wachstum und die Entwicklung des Kindes hat und dass ein guter Ernährungszustand dazu beitragen kann, das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen zu verringern.
Ausschlaggebend ist also, dass eine Schwangerschaft nicht nur den Kalorienbedarf erhöht, sondern auch den Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen, welcher durch die Ernährung allein nicht gedeckt werden kann. Für ein gesundes Baby, eine glückliche Geburt sowie zur Vermeidung von Schwangerschaftskomplikationen sind unter anderem Nährstoffe wie Vitamin C, Lysin, Prolin und die Gruppe der B-Vitamine unerlässlich.
Ein Folsäuremangel während der Schwangerschaft kann zu schweren Neuralrohrdefekten beim Fötus führen, die möglicherweise eine Fehlgeburt zur Folge haben. Ein Neuralrohrdefekt kann bereits auftreten, bevor eine Frau weiß, dass sie schwanger ist. Daher sollte jede Frau im gebärfähigen Alter täglich mindestens 400 µg Folsäure einnehmen, unabhängig davon, ob sie schwanger ist oder nicht.
Mehr über die Bedeutung einer optimalen Nährstoffversorgung während der Schwangerschaft erfahren Sie im ersten und zweiten Teil des Sonderartikels zur Schwangerschaft auf unserer Webseite.