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Erster WHO-​Gip­fel für tra­di­tio­nel­le Me­di­zin spal­tet die Mei­nun­gen

Meldung

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion sagt, dass der welt­weit ers­te Gip­fel ei­nen evi­denz­ba­sier­ten An­satz ver­fol­gen wird, aber ei­ni­ge sind skep­tisch, dass gro­ße Fort­schrit­te er­zielt wer­den.
[Quelle: nature.com]

[Bildquelle: Wikimedia]

Kommentar

Es gibt gu­te Grün­de, skep­tisch zu sein, dass die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion ei­nen wirk­lich wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten An­satz für die tra­di­tio­nel­le Me­di­zin zu­grun­de­le­gen wird. Nicht zu­letzt we­gen der Hun­der­te von Mil­li­o­nen Dol­lar, die der WHO je­des Jahr von der phar­ma­freund­li­chen Bill und Me­lin­da Ga­tes-​Stif­tung ge­spen­det wer­den. Zu­sam­men mit den be­trächt­li­chen Sum­men, die di­rekt sei­tens der Phar­ma- und Che­mie­un­ter­neh­men flie­ßen, ver­schaf­fen sol­che Zu­wen­dun­gen der Lob­by ei­nen gro­ßen Ein­fluss an der Spit­ze der WHO.

Da tra­di­tio­nel­le The­ra­pien im All­ge­mei­nen nicht pa­ten­tier­bar sind, wird der un­ge­hin­der­te Zu­gang zu ih­nen, zu­mal wenn sie nach­weis­lich wirk­sam sind, von den Her­stel­lern pa­ten­tier­ter Me­di­ka­men­te und Impf­stoffe – und de­ren In­ves­to­ren – als exis­ten­ziel­le Be­dro­hung an­ge­se­hen. Un­denk­bar ist al­so, dass die WHO, de­ren fi­nan­ziel­le Ab­hän­gig­keit von der Phar­ma­in­dus­trie of­fen­kun­dig ist, et­was för­dert, das wi­der das In­te­res­se ih­rer Geld­ge­ber ist.

Ein Be­weis da­für ist die kon­ti­nuier­li­che fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung der WHO für die Co­dex-​Ali­men­ta­rius-​Kom­mis­sion (CODEX), ein Or­gan der Ver­ein­ten Na­tio­nen. In den letz­ten Jah­ren führ­te dies zur Schaf­fung re­strik­ti­ver glo­ba­ler Richt­li­nien für die Her­stel­lung und den Ver­kauf von Vi­ta­min- und Mi­ne­ral­stoff­prä­pa­ra­ten, zur Auf­wei­chung in­ter­na­tio­na­ler Stan­dards für öko­lo­gi­sche Le­bens­mit­tel und zur Un­ter­stüt­zung des Ein­sat­zes von Pes­ti­zi­den. Wie die WHO selbst hat auch CODEX en­ge Ver­bin­dun­gen zur Phar­ma- und Che­mie­in­dus­trie, de­ren Ver­tre­ter re­gel­mä­ßig an den Sit­zun­gen teil­neh­men.

In die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te er­fah­ren Sie, wie die WHO ver­sucht, ver­mit­tels ei­ner we­nig be­kann­ten Grup­pe, die von ei­nem ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­ter der Bill und Me­lin­da Gates-​Stif­tung ge­lei­tet wird, di­rek­te Un­ter­neh­mens­fi­nan­zie­rung zu er­hal­ten.