Abgeordnete des Umweltausschusses im Europäischen Parlament unterstützen einen Vorschlag zur Lockerung der Vorschriften für gentechnisch veränderte Pflanzen, die mit Hilfe neuer Genomtechniken hergestellt werden, und haben damit heftige Kritik von Umweltgruppen ausgelöst.
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Nicht zum ersten Mal lockert die Europäische Union die Vorschriften zur Gentechnik entgegen dem Willen ihrer Bürgerinnen und Bürger und gibt zu erkennen, für wen sie Politik macht. Auch 2014 hat der Ministerrat mit der Genehmigung des Anbaus von Gen-Mais in Europa deutlich gezeigt, dass die EU in erster Linie Konzerninteressen vertritt. Der von den amerikanischen Chemiegiganten Du Pont und Dow produzierte Mais wurde zugelassen, obwohl eine Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEP) dagegen gestimmt hatte. Umfragen hatten zudem ergeben, dass eine überwältigende Mehrheit der Menschen in ganz Europa gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel ist.
Im Jahr 2018 genehmigte die Europäische Kommission, das Exekutivorgan der Brüsseler EU, fünf weitere gentechnisch veränderte Nutzpflanzen zur Verwendung in Lebens- und Futtermitteln. Zu den von Monsanto und Syngenta entwickelten Pflanzen gehören vier Maissorten und eine Zuckerrübensorte. Umfragen zeigen weiterhin, dass eine Mehrheit der europäischen Verbraucher eine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln, die gentechnisch veränderte Pflanzen enthalten, wünscht.
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