Seeds and cereals are good sources of zinc
Eine neue Studie fand heraus, dass chronische Entzündungen bei HIV-Positiven durch einen Mangel an Zink befördert werden können. An der Untersuchung nahmen 311 HIV-positiv getestete Personen aus dem Kathmandu-Tal in Nepal teil, davon 177 Männer und 134 Frauen, im Alter zwischen 18 und 60 Jahren. Veröffentlicht wurde die Arbeit im Fachjournal Biological Trace Element Research. In der Studie wurde festgestellt, dass die Serum-Konzentration des C-reaktiven Proteins (CRP), einem Biomarker für Entzündungen, mit steigenden Zink-Konzentrationen signifikant zurückging, und zwar bei Männern sowohl wie bei Frauen als auch über alle Altersgruppen hinweg.
In einem Kommentar zu der Studie wies der Hauptautor Krishna Poudel auf die Tatsache hin, dass der CRP-Wert von HIV-Infizierten mit mehreren Parametern des Krankheitsverlaufs im Zusammenhang steht. Zudem handele es sich um einen Gegenstand umfangreicher epidemiologischer Untersuchungen, denn der Wert gilt als ein unabhängiger Indikator zur generellen Vorhersage der Überlebenswahrscheinlichkeit. Angesichts des bei HIV-Patienten weit verbreiteten Zink-Defizits gehen Poudel und seine Forscherkollegen davon aus, dass ihre Resultate in Form konkreter, strategischer Maßnahmen umgesetzt werden, mit dem Ziel, Entzündungen zu reduzieren und den Gesundheitszustand sowie die Lebensqualität der betroffenen Personen zu verbessern.
Anders als uns die Pharmaindustrie und deren Fürsprecher in den Medien glauben machen wollen, ist die von Krishna Poudel und seinen Kollegen durchgeführte Studie keineswegs die einzige auf weiter Flur, sondern schlicht eine jüngsten in einer langen Reihe von Forschungsarbeiten, die zeigen, dass eine HIV-Infektion ebenso wie AIDS mit Ernährungsdefiziten in Beziehung steht. Mehr noch, es gibt heute keinen Zweifel mehr daran, dass die entsprechende Ergänzung von Mikronährstoffen bei HIV/AIDS von klinischem Nutzen sein kann. Eine der herausragenden klinischen Studien wurde im November 2013 im Journal of the American Medical Association (JAMA), der weltweit meist gelesenen medizinischen Fachzeitschrift, publiziert. Die in Botswana durchgeführte Arbeit kam zu dem Ergebnis, dass für HIV-infizierte Patienten eine dauerhafte Ergänzung mit Multivitaminen und Selen mit einem verminderten Risiko einhergeht, eine Schwächung des Immunsystems zu erleiden und somit einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten ausgesetzt zu sein. Besonders hervorzuheben ist, dass die Patienten dieser Studie zuvor keinerlei giftige Antiretrovirale Medikamente (ARVs) erhalten hatten.
Damit bestätigt die JAMA-Veröffentlichung natürlich genau jene von Dr. Rath bereits Jahre zuvor vertretene Position. Als wir 2005 erstmals bekannt machten, dass HIV und AIDS auf natürliche Weise kontrollierbar seien, wurde Dr. Rath sofort zur Zielscheibe weitreichender Angriffe. Der Grund dafür war offensichtlich: HIV und AIDS sind für das Pharmakartell Multimilliarden Dollar schwere Märkte. Somit stellen lebensbewahrende wissenschaftliche Informationen über natürliche, nicht-patentierbare Vitamin-Therapien eine unmittelbare Bedrohung für die Kartell-Profite dar, beenden sie doch die Illusion, dass Antiretrovirale Medikamente (ARVs) AIDS heilen könnten.
Entgegen dem von den ARV-Befürwortern vermittelten Eindruck, stellen diese Medikamente weder für HIV noch für AIDS eine Heilung dar. Selbst die unterstellte Eignung, sie könnten das Fortschreiten von AIDS aufhalten, ist höchst fragwürdig. Tatsächlich hängt die Frage nach der Effektivität und ob ARVs überhaupt einen Nutzen besitzen, von einer Reihe von Faktoren ab, insbesondere vom Ernährungszustand der Patienten und dem Wert der CD4-Zellen zum Zeitpunkt, da die ARV-Behandlung angetreten wird.
Verschlimmernd kommt hinzu, dass sogar nach mehr als einem Vierteljahrhundert kein Langzeit-Nachweisexistiert, der anhand kontrollierter Studien eindeutig belegt, ob ARVs irgendeinen dauerhaften klinischen Nutzen bereitstellen, abseits der beschränkten Effekte auf das Immunsystem und der kurzfristig beobachteten Verbesserung des Überlebens – zumal diese auch von erheblichen Nebenwirkungen begleitet werden. Zu solchen Nebenwirkungen von ARVs zählt abartigerweise die Schädigung des Immunsystems selbst. Doch für eine Krankheit, die ohnehin durch eine Schwächung der Immunabwehr gekennzeichnet ist, kann die Antwort nicht darin bestehen, Medikamente zu verabreichen, die den Zustand noch verschlechtern.
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Während zweifellos eine Welt ohne AIDS möglich ist, hängt die Frage, wann dies Wirklichkeit wird, davon ab, wie rasch wir die wissenschaftlichen Fakten verbreiten. Diesbezüglich sind wir jenen unter Ihnen zu Dank verpflichtet – besonders den Mitgliedern der Dr. Rath Gesundheits-Allianz –, welche uns all die Jahre zur Seite standen und uns unterstützten, als wir für unsere Haltung zu diesem Thema angegriffen wurden. Die Geschichte hat im Laufe dieser Jahre bewiesen, dass, was wir gesagt haben, richtig ist. Der nächste Schritt – und der wohl wichtigste von allen – ist es, Millionen Menschenleben zu retten. Lassen Sie ihn uns gemeinsam gehen!