MELDUNG
Forscher, die die Krankenberichte von 4 683 Männern und Frauen untersuchten, fanden heraus, dass diejenigen, denen Statin-Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels verschrieben wurden, ein mindestens doppelt so hohes Risiko hatten, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
KOMMENTAR
Das Ergebnis dieser Studie erweitert die wachsenden Hinweise darauf, dass Statine das Risiko für die Entwicklung von Diabetes fördern. So wurde bereits 2017 in einer zehnjährigen Studie festgestellt, dass Patienten, die die Medikamente einnehmen, ihr Risiko für die Krankheit um fast ein Drittel erhöhen.
Oft werden Statine als eines in der Geschichte meistverschriebenen Arzneimittel hervorgehoben. Das sagt überhaupt nichts über ihre Sicherheit aus. Im Gegenteil, angesichts ihrer zahlreichen Nebenwirkungen vergrößert diese Eigenschaft eher noch die mit ihnen verbundenen Bedenken. Zu den bekannten unerwünschten Effekten gehören Muskelerkrankungen, Gedächtnisverlust, chronische Müdigkeit und andere Probleme. Wenn Statine während der Schwangerschaft eingenommen werden, erhöhen sie beim Kind das Risiko von Herzscheidewanddefekten. Zudem hat sich gezeigt, dass Statine bei mehr als 51 Prozent der Patienten nicht einmal das beabsichtigte klinische Ziel der Cholesterinsenkung erreichen.
Patienten, die Statine einnehmen, laufen nicht nur Gefahr, schwere Nebenwirkungen zu erleiden und Krankheiten wie Diabetes zu entwickeln. Tatsache ist auch, dass – wie kürzlich von der Royal Pharmaceutical Society in Großbritannien eingeräumt wurde – die Cholesterin-Hypothese zur Entstehung von Herzkrankheiten nun ›tot‹ ist. Denn ein hoher Cholesterinspiegel ist nicht die Ursache von Herzkrankheiten, sondern die Folge davon.
Dr. Rath hat nachgewiesen, dass Herzkrankheiten aus genau demselben Grund auftreten wie klinischer (früher) Skorbut – durch einen Mangel an Vitamin C in jenen Zellen, aus denen die Arterienwände bestehen. Ähnlich wie bei einem Auto, dem der Treibstoff ausgeht und dessen Fahrer daraufhin etwas anderes in den Tank füllt, wofür der Motor nicht ausgelegt ist, sind Medikamente keinesfalls die passende Antwort auf dieses Gesundheitsproblem. Stattdessen hängen Vorbeugung und Bekämpfung von Herzkrankheiten von einer optimalen Versorgung mit Vitamin C und anderen Mikronährstoffen ab.
Um zu erfahren, wie man hohen Cholesterinwerten, Bluthochdruck, Herzinfarkten, Schlaganfällen und Diabetes auf natürliche Weise, also ohne Medikamente, vorbeugen kann, lesen Sie Dr. Raths Klassiker »Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt … aber wir Menschen«.